Trainersuche in St. Pölten: Schmid geht als Favorit ins Finale

Vom Stöger-Assistenten zum Cheftrainer? Manfred Schmid (r.)
Montagabend tagte die SKN-Spitze. Manfred Schmid könnte als Kühbauer-Nachfolger aus dem Schatten von Peter Stöger treten.

Eine Woche nach dem Abgang von Didi Kühbauer zu Rapid steht die Trainersuche beim SKN vor dem Ende. Manfred Schmid ist wie vom KURIER berichtet als Favorit in das Auswahlverfahren gegangen. Montagabend tagte die Klubspitze, um aus vier Kandidaten einen Plan A und einen Plan B zu schmieden.

„Dass Schmid ein Kandidat ist, will ich gar nicht abstreiten“, sagt SKN-Manager Andreas Blumauer über den langjährigen Assistenten von Peter Stöger. Der 47-jährige Wiener will sich als Cheftrainer beweisen.

Entscheidend wird sein, ob es auch eine finanzielle Einigung gibt – Schmid war zuletzt in ganz anderen Sphären unterwegs. „Es gibt überraschend viele Anfragen aus dem Ausland, das ist ganz anders als vor einem Jahr. Aber wir bleiben ein kleiner Verein und können sicher nicht Gehälter wie in Deutschland bezahlen“, erklärt Blumauer.

Stress hätte der Zweite keinen. „Wenn die Details schnell verhandelt sind, könnte es am Mittwoch eine Lösung geben. Gespielt wird erst wieder am 21. Oktober.“

Kühbauers Abgang

Die aggressive Verhandlungsführung von Rapid sieht Blumauer mittlerweile entspannt: „Entscheidend war, dass uns Didi klar mitgeteilt hat, nicht mehr unser Trainer sein zu wollen. Aber es ist nichts zerbrochen.“

Trainersuche in St. Pölten: Schmid geht als Favorit ins Finale

Rapid hätte am Nachmittag des 1. Oktober den Statuten entsprechend um Verhandlungserlaubnis angefragt. Nur ein Detail lässt der Oberösterreicher „bewusst offen: Wie hat es Rapid geschafft, dann in nur einer Stunde mit ihm den Vertrag auszuhandeln?"

 

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