Glasner steht wieder im Finale: Frankfurt bezwingt Stuttgart

Zwei Mannschaften, denen es in der Bundesliga nicht gut geht, hatten im Cup die große Chance auf den Befreiungsschlag. Auf der einen Seite Favorit Frankfurt, seit dem Aus in der Champions League auch in der Liga nicht mehr europacupwürdig, auf der anderen Seite Stuttgart.

Die Hausherren kämpfen die gesamte Saison gegen den Strich bei Rang 16. Mit dem bereits dritten Trainer Sebastian Hoeneß geht es etwas bergauf, vier Runden vor Schluss liegt der VfB aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Bochum auf Rang 15.

Mit dieser gewachsenen Brust legten die Stuttgarter auch los: Tomas traf nach einer präzisen Kombination ins kurze Eck zum 1:0 (19.).

Glasners Ansprache

Der noch regierende Europa-League-Sieger hätte zur Pause sogar noch höher hinten liegen können. Die Ansprache von Trainer Oliver Glasner muss gesessen haben. Endlich wurde Druck gemacht. Starstürmer Kolo Muani legte auf und N’Dicka traf direkt zum 1:1 (51.).

Mit dem nächsten Angriff stand es 1:2: Kamada traf ins Eck (55.). Eine flotte Wende.

Nach einem Konter konnte Kolo Muani nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Der Franzose verwandelte selbst zum 1:3 (77.).

Die Entscheidung war das aber noch nicht, weil Millot abgefälscht noch verkürzen konnte (83.).

Stuttgart war im Finish in Unterzahl, warf natürlich alles nach vorne und hoffte nach 100 Minuten auf einen Hand-Elfmeter. Nach VAR-Check vergeblich, Frankfurt zitterte sich ins Endspiel.

Finalgegner Leipzig

Im Finale wartet Leipzig auf die Frankfurter.

Das Red-Bull-Team siegte in Freiburg souverän 5:1 und steht in fünf Jahren zum vierten Mal im Endspiel in Berlin.