Am Mittwoch kommt es zum Showdown mit vorentscheidendem Charakter: ManCity empfängt Arsenal (21 Uhr/live auf Sky). Co-Kommentator beim Spiel des Jahres wird ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sein.
- Deutschland: Dortmund kann die Bayern stürzen
Kommt der deutsche Meister erstmals seit 2013 nicht aus München? Die Bayern stecken in der Krise, mussten nach dem blamablen 1:3 gegen Mainz den Platz an der Sonne räumen. Der neue Spitzenreiter heißt Dortmund und hat fünf Runden vor Schluss einen Punkt Vorsprung. Überhaupt ist die deutsche Bundesliga so spannend wie schon lange nicht, selbst der Dritte Union Berlin (fünf Punkte Rückstand) und der Vierte SC Freiburg (sieben Punkte Rückstand) sind noch nicht ganz aus dem Rennen.
Aber nur Dortmund hat es in der eigenen Hand. Die Bayern sind bereits im DFB-Pokal und in der Champions League gescheitert, jetzt droht eine komplett titellose Saison. "Das wäre eine Katastrophe", weiß Vorstandschef Oliver Kahn.
- Napoli, Barcelona und PSG ganz klar auf Titelkurs
Nur noch bedingt Spannung bringt der Titelkampf in des restlichen drei der Top-5-Ligen. In Italien hat Napoli sieben Runden vor Schluss 17 Punkte Vorsprung und kann theoretisch schon am 2. Mai in Udine den Titel fixieren.
In Spanien wird sich Barcelona die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Die Katalanen haben bei acht ausstehenden Runden elf Punkte Vorsprung auf Real.
In Frankreich ist mit Paris Saint-Germain ein weiterer Topfavorit ganz klar auf Titelkurs, führt die Liga sechs Spiele vor Ende mit acht Punkten Vorsprung an.
Auf ein heißes Titelfinish verzichten müssen die Fans etwa auch in der Schweiz, wo die Young Boys Bern vor dem Titelgewinn stehen oder in Kroatien, wo Dinamo Zagreb dem 24. Titel entgegen stürmt.
- Spannung pur in Tschechien, Belgien und auch in Portugal
Sehr wohl spannend geht es aber in einigen anderen kleinen Ligen Europas zur Sache. So zum Beispiel in Tschechien, wo sich die beiden Prager Klubs auf Augenhöhe duellieren. Slavia führt nach 28 Runden vor dem punktegleichen Stadtrivalen Sparta.
Auch in Portugal ist noch nichts entschieden. Benfica Lissabon liegt fünf Runden vor Schluss vier Punkte vor Titelverteidiger FC Porto.
Wie immer spannend geht es in Belgien zur Sache – das bringt der Modus mit sich. Die besten vier Teams nach 34 Runden spielen im Play-off um den Titel. KRC Genk und Union Saint-Gilloise führen punktegleich drei Zähler vor Royal Antwerpen.
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