Sturm-Trainer Säumel blickt zurück: "Der Start war nicht ganz einfach"

Obenauf: Sturm spielte sich in Salzburg in die Rolle des Titelfavoriten
Sturm-Trainer Jürgen Säumel weiß, warum es nun immer besser läuft und wichtige Spiele auch in Unterzahl gewonnen werden.

Jürgen Säumel wirkt locker, aber doch fokussiert. Freilich gab der 2:1-Sieg in Salzburg Selbstvertrauen in Graz. Immerhin führt Sturm jetzt drei Punkte vor der Austria und fünf vor Salzburg - betrachtet man die direkten Duelle sind es vielleicht sogar sechs. Immerhin siegten die Steirer im Herbst einmal 5:0.

"Die Mannschaft muss genau das zeigen, was sie die letzten Wochen abgerufen hat", sagt der Sturm-Trainer vor dem Heimspiel gegen BW Linz am Sonntag (14.30, Sky). "Vor allem im letzten Spiel. Diese Energie, diese Entschlossenheit brauchen wir dieses Mal auch."

Die Linzer sollen auf keinen Fall unterschätzt werden. "Alle Mannschaften in der Meistergruppe sind stark. Und Blau-Weiß steht zurecht drinnen. Sie sind sehr kompakt, haben einen konkreten Spielplan, ein gutes Umschaltspiel", sagt Säumel.

Vor allem im Finish hat sich der Meister stark verbessert. In den ersten vier Liga-Spielen betrug das Torverhältnis in den letzten 20 Spielminuten 0:6, in den nächsten fünf Spielen bis jetzt 7:3. "Der Start war nicht ganz einfach, mit den beiden Champions-League-Partien war die Vorbereitung unterbrochen", sagt Säumel. "Ich habe die Mannschaft aber auch in der schwierigen Phase sehr fokussiert erlebt. Zuletzt gab es eine große Entschlossenheit und Zusammenhalt. Wir haben gesehen, dass wir auch in Unterzahl Spiele gewinnen können. Das macht was mit der Mannschaft."

Freilich war der Sieg in Salzburg "wunderschön. Aber am Ende gab es auch für dieses Spiel nur drei Punkte. Wir wollen jetzt nachlegen, das geht nur mit unseren Tugenden."

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