Ein schillernder Klub aus Osteuropa fordert den LASK
Wie für Rapid geht es auch für den LASK um die Frage: Europa- oder Conference League? Im Play-off Hinspiel gegen FCSB aus Bukarest wartet für die Linzer (19 Uhr, ORF 1) die erste internationale Bewährungsprobe der Saison. Hinter dem unscheinbaren Kürzel verbirgt sich einer der schillerndsten Klubs Osteuropas.
Als Steaua Bukarest – der Name musste nach einem verlorenen Rechtsstreit mit dem Verteidigungsministerium abgelegt werden – avancierte der Verein in den 1980er-Jahren sogar zu einer internationalen Top-Adresse. Höhepunkt war 1986 der 2:0-Finalsieg über Barcelona im Meistercup, dem Vorgänger der Champions League.
Heute sind die Rumänen nicht mehr diese große Nummer. Den Gegner habe man gut analysiert. Der rumänische Meister schlage gute Standards, sei robust und mit Instinktfußballern besetzt, sagt LASK-Trainer Thomas Darazs. Sein Rezept? „Wenn wir selber den Ball haben, müssen wir weniger auf diese Instinktfußballer aufpassen.“
Der LASK will jedenfalls Europa-League-Stammgast bleiben. Drei Mal binnen fünf Saisonen spielten die Oberösterreicher im zweithöchsten Bewerb (2019, 2020, 2023), einmal in der drittklassigen Conference League (2021).
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