Sport-Club-Spieler im Koma: Eine Schock-Szene und ihre Folgen

Sport-Club-Spieler im Koma: Eine Schock-Szene und ihre Folgen
Philip Dimov liegt nach einem Zusammenstoß weiter im künstlichen Tiefschlaf, sein Verein steht immer noch unter Schock.

In Dornbach herrscht nach wie vor Ausnahmezustand. Der Wiener Sport-Club steht nach dem tragischen Vorfall am vergangenen Samstag noch immer unter Schock.

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Verteidiger Philip Dimov musste nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler in der Partie gegen TWL Elektra mit schweren Kopfverletzungen per Rettungshubschrauber ins AKH gebracht werden. Der 33-Jährige liegt seitdem im künstlichen Koma, sein Zustand ist unverändert.

Die Gedanken der Spieler sind natürlich bei ihrem Kollegen, der Verein hat auch überlegt, die Regionalliga-Ost-Partie am Freitag (19.30 Uhr) gegen Mauerwerk abzusagen. Das Heimspiel wird aber stattfinden. „Wir haben es der Mannschaft freigestellt“, sagt Bernhard Grundei, stellvertretender Sektionsleiter. „Sie wollen unbedingt spielen.“

Beim Training am Montag bekamen die noch immer geschockten Spieler psychologische Unterstützung von einem Kriseninterventionsteam der Stadt Wien. „Die Spieler haben Tipps bekommen, wie sie mit der Situation umgehen können“, erklärt Grundei, „natürlich ist das bei jedem ein bisschen anders angekommen, aber insgesamt wurde die Hilfe gut angenommen.“

Auch wenn das Resultat am Freitag wohl nur zweitrangig sein wird – die Mannschaft will für ihren langjährigen Kapitän gewinnen.

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