Sky ist am Limit: Große Pläne für die TV-Zukunft der Liga
Vier von fünf Partnern haben den größten TV-Deal der österreichischen Fußballgeschichte unterschrieben. Das reicht, um den Weg, den Sky mit den Exklusivrechten der Bundesliga bis 2022 gehen will, zu beschreiben. Alle Details durfte der Pay-TV-Sender am Montag beim Kongress „Sport + Marke“ aber noch nicht nennen.
Spätestens zum Saisonende soll die „größte TV-Allianz in Österreichs Fußball“ auch juristisch fixiert sein. „Wir wollen unsere 400.000 Abos massiv steigern. Dafür wird es preislich sehr attraktive Angebote geben“, kündigt Sky-Geschäftsführer Enßlin an. „Es muss nicht mehr klassisch für ein Jahr unterschrieben werden. Abos sind auch monatlich kündbar.“ Verstärkt beworben wird das „Sky-Ticket“ für Einzelspiele.
Kein ORF-Spiel mehr
Liga-Vorstand Ebenbauer bestätigt den KURIER-Bericht, wonach es zwei Highlight-Shows pro Runde (Samstag und Sonntag) geben wird: „Das Livespiel im ORF fällt weg. Aber mit den ausführlichen Zusammenfassungen gibt’s im Free TV so viel zu sehen wie gewohnt.“
Neu ist das Sky-Konzept, nach jeder Runde (vermutlich montags) eigene, ausführliche Sendungen für jeden der künftig zwölf Klubs zu gestalten. „Mit ’Dein Verein’ bieten wir wöchentlich Blicke hinter die Kulissen“, kündigt Geschäftsführerin Scheil an.
tipp3-Chef Newald mahnt als Vertreter einer der größten Fußball-Sponsoren zur Eile: „Das kann schon lässig werden. Aber es wird anfangs eine Reichweiten-Delle geben. Deswegen muss dieses gute Produkt so schnell wie möglich unter die Leute.“
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