Aleksandar Dragovic unterschreibt bei Roter Stern Belgrad

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Der Teamverteidiger hat am Mittwoch einen Vertrag bis 2024 beim serbischen Meister bekommen.

Vor den Augen von Teamverteidiger Aleksandar Dragovic gewann Roter Stern Belgrad am Dienstagabend den serbischen Fußball-Cup. Der Meister rang den Stadtrivalen Partizan Belgrad im Finale nach 120 torlosen Minuten im Elfmeterschießen 4:3 nieder und machte damit das Double perfekt.

Am heutigen Mittwoch folgte die Unterschrift des 30-Jährigen unter einem Dreijahresvertrag erwartet. Der Klub twitterte ein Bild mit der Unterschrift "Ein Kindheitstraum wird wahr".

Roter Stern skizzierte den Plan

Dragovic freut sich: "Die Verantwortlichen haben sich seit geraumer Zeit sehr intensiv um mich bemüht und mir in mehreren persönlichen Gesprächen einen klaren Plan skizziert was der Verein vorhat und welche Rolle ich dabei spielen soll. Das hat mir imponiert und letztendlich den Ausschlag gegeben."

Wichtig war, dass der Transfer noch vor der EURO über die Bühne ging: "Ich wollte nicht pokern, sondern definitiv noch vor dem Start des Teamtrainingslehrgang Klarheit, um mich in der Vorbereitung und dann bei der Europameisterschaft voll auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Wenn du nicht weißt, wie deine Zukunft aussieht, bist du nicht frei im Kopf, dass wollte ich unbedingt vermeiden." Am Donnerstag beginnt für Österreich in Bad Tatzmannsdorf die EM-Vorbereitung.

Großen Einfluss auf den Transfer hatte sein Großvater, der darauf bestand, dass er seinen Enkel einmal im Trikot des geliebten Vereins sieht.

"Ein Herzenswunsch ist in Erfüllung gegangen"

Der Wechsel aus der deutschen Bundesliga nach Serbien sei keineswegs ein Abstieg. Dragovic freut sich: "Roter Stern Belgrad steht für Tradition und Erfolg, hat ein tolles Stadion und fantastische Fans. Mit dem Transfer ist ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen.“

Der drei-Jahres-Vertrag soll laut serbische Medien mit insgesamt 1,8 Millionen Euro dotiert sein. Nachdem sein Kontrakt in Leverkusen ausgelaufen ist, wechselt Dragovic ablösefrei.

Zuletzt hatten noch Dinamo Moskau und Trabzonspor Interesse gezeigt. 

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