Schwankende Rapidler in der Außenseiterrolle

Ein Trainer in grüner Jacke ruft Anweisungen auf dem Spielfeld.
„Den technisch starken Spielern von Genk sieht man gerne zu. Die sind richtig gut", lobt Barisic den nächsten Gegner.

Die Titel- sowie die Abstiegsfrage scheinen geklärt. Immerhin verspricht der Kampf um den Europacup Spannung unter den Top 6 der Liga: Nach einem Drittel der Saison präsentierte sich Sturm im Hanappi-Stadion beim 2:2 als tauglich für das internationale Geschäft – anders als zu Saisonbeginn gegen Breidablik aus Island.

Bei Rapid werden nach einem guten Saisonstart hingegen die Schwankungen innerhalb einer Partie immer größer. Gegen die Grazer wechselten sich Powerfußball mit den beiden regeltechnisch korrekten Elfmetern und kapitale Patzer in Serie (in den ersten 30 Minuten wie auch im Finish) ab.

Fix ist, dass Rapid am Donnerstag so klar wie noch nie in dieser Saison als Außenseiter aufs Feld läuft: Genk führt die Europa-League-Gruppe mit sechs Punkten souverän an und überzeugte gegen Lierse (4:0) in der Liga. Vergleiche mit der Sturm-Partie wären laut Zoran Barisic fehl am Platz: „Das wird ein ganz anderes Spiel gegen eine Mannschaft, die kaum Schwächen hat.“ Nach seiner Vor-Ort-Beobachtung feilt der Rapid-Trainer an der Taktik: „Den technisch starken Spielern von Genk sieht man gerne zu. Die sind richtig gut.“

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