Ein neues Gesicht im ÖFB-Kader für die Nations League

Sarah Gutmann (li.) im Dress des Unter-20-Nationalteams
Teamchef Alexander Schriebl hat sein Aufgebot für die entscheidenden beiden Play-off-Duelle in der UEFA Women´s Nations League des Frauen-Nationalteams gegen Tschechien bekanntgegeben. Die ÖFB-Frauen gastieren zunächst am 24. Oktober 2025 (17.30 Uhr, live auf ORF1) im Miroslav Valenta Stadion in Uherské Hradiste. Das alles entscheidende Rückspiel steigt am 28. Oktober 2025 im Franz-Horr-Stadion in Wien (18.00 Uhr, live auf ORF1).
Ein Comeback im ÖFB-Aufgebot feiert dabei Katharina Naschenweng. Die Bayern München-Legionärin war zwar beim vergangenen Lehrgang Anfang Juni zu Trainingszwecken wieder bereits im Kreis des Nationalteams vor Ort, könnte nun aber gegen Tschechien ihr Comeback auf dem Platz geben. Beim letzten Duell mit den tschechischen Nachbarinnen sorgte Naschenweng im April 2023 für den 2:0-Siegtreffer in Wiener Neustadt.
Zudem steht auch Celina Degen wieder im Aufgebot der ÖFB-Elf. Die Köln-Legionärin feiert damit ihre Kader-Premiere unter Neo-Teamchef Schriebl. Barbara Dunst und Marina Georgieva werden beim Lehrgang in Bad Erlach als Trainingsgäste mit von der Partie sein.
Erstmals im rot-weiß-roten Aufgebot steht St. Pölten-Verteidigerin Sarah Gutmann. Premiere auf der Abruf-Liste feiern Ines Sarac (First Vienna FC 1894) sowie Sara Grabovac und Greta Spinn vom FC Red Bull Salzburg.
„Die Verletzungen und Ausfälle sind natürlich gerade für die Spielerinnen schwerwiegend und lassen einen nicht kalt. Gleichzeitig haben wir natürlich Szenarien im Kopf, wie wir diese Ausfälle kompensieren. Durch die Ausfälle fehlt uns natürlich nicht nur die individuelle Qualität der Spielerinnen, sondern auch die Erfahrung von vielen hundert Länderspielen. Gleichzeitig bin ich guter Dinge, dass die Kader-Spielerinnen es sehr gut machen werden und die Ausfälle im Kollektiv gut auffangen werden“, sagt Teamchef Alexander Schriebl, der mit den langzeitverletzten Sarah Zadrazil, Lilli Purtscheller und Marie Höbinger auf wichtige Stammkräfte verzichten muss.
Die kommenden Gegnerinnen aus Tschechien erwartet der Teamchef vor allem im physischen Bereich gefährlich: "Es werden Mentalitätsspiele werden. An unserer Art und Weise, wie wir seither spielen wollen, wird sich nichts ändern. Die Tschechinnen sind sehr erfahren und kampfstark, kommen mit viel Mentalität. Darauf müssen wir uns einstellen", so Schriebl weiter.
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