Salzburg-Selbstfaller: "Auf so einem Niveau wirst du bestraft"
© EPA / Lukas Barth-Tuttas
Österreichs Meister ließ im Champions-League-Spiel bei den Bayern zu viele Chancen aus und muss wieder eine Niederlage verdauen.
11:5-Schüsse aufs Tor, 8:3-Schüsse neben das Tor – alleine diese beiden Statistiken beweisen, wie viel für Salzburg bei den Münchner Bayern möglich gewesen wäre. Doch am Ende setzte es eine 1:3-Niederlage, die dritte in der Champions League in Folge.
Niederlage für Salzburg
„Es wäre einiges möglich gewesen. Wir waren sehr kompakt, hätten aber natürlich 1:0 in Führung gehen müssen. Und dann wirst du auf so einem Niveau bestraft. Wir haben eine Top-Leistung geboten, können mit erhobenen Haupt die Heimreise antreten“, meinte Zlatko Junuzovic.
Auch Torschützte Mergim Berisha war im Zwiespalt: "Es wäre auf jeden Fall mehr möglich gewesen, denn wir haben wieder guten Fußball gezeigt. Leider haben wir die Chancen, die wir hatten, nicht ausgenützt. Aber auf das können wir aufbauen, wir haben gut mitgehalten."
Salzburg-Trainer Jesse Marsch war trotz der Niederlage zufrieden: "Wir haben wieder gut gespielt. Der Matchplan hat gut funktioniert. Wir haben nicht so viele Chancen für so einen Gegner hergegeben, und wir waren gefährlich. Wir hatten einen Vorteil bei den Torschüssen. Wir sind die jüngste Mannschaft in diesem Turnier. Wir waren im entscheidenden Moment nicht ruhig genug."
Bayern-Trainer Hansi Flick wusste, warum seine Mannschaft gewonnen hat: "Mit der Effizienz bin ich sehr zufrieden. Manuel Neuer ist ein Weltklasse-Torhüter." Auch der Gelobte meldete sich zu Wort und lobte den Gegner: "Salzburg hat wieder gezeigt, dass sie agile Offensivspieler haben. Das war immer brandgefährlich."
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