Salzburg hat den Fluch endgültig abgeschüttelt

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Österreichs Meister ist mittlerweile Dauergast in der Gruppenphase der Champions League.

Von einem Fluch kann keine Rede mehr sein.

Nach davor elf vergeblichen Anläufen in der Qualifikation steht Fußball-Meister Red Bull Salzburg zum dritten Mal in Serie in der Gruppenphase der Champions League. Dort soll sich die junge Mannschaft von Neo-Trainer Matthias Jaissle weiterentwickeln.

Sie hat im Sommer einen weiteren Umbruch hinter sich gebracht. Die Reifeprüfung im Play-off-Rückspiel bei Bröndby IF bestand Salzburg mit einem neuerlichen 2:1-Sieg aber mit Bravour.
Die Bullen sind in der Saisonpause noch einmal jünger geworden. Das Trainerteam ist neu, mit Patson Daka, Enock Mwepu oder Andre Ramalho haben sich Leistungsträger verabschiedet. Ihre Nachfolger heißen Benjamin Sesko (18 Jahre), Luka Sucic (18), Karim Adeyemi (19) oder Brenden Aaronson (20).

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„Die Champions-League-Spiele werden für sie richtige Highlights“, meinte Jaissle. „Da wird die junge Truppe am meisten dazulernen, das ist ja unser Anspruch.“ Viel stand daher in der Kopenhagener Vorstadt auf dem Spiel. Salzburgs Teenager ließen sich aber auch vom Hexenkessel, den die dänischen Fans bereitet hatten, nicht aus der Ruhe bringen. „Es war schon eine Art Reifeprüfung, die Atmosphäre war gigantisch“, sagte Jaissle, von 2017 bis 2019 selbst als Co-Trainer bei Bröndby tätig.

Als Lohn darf man am Donnerstagabend (18 Uhr/live Sky und DAZN) zur Gruppenauslosung nach Istanbul blicken.

Brenden Aaronson schoss Salzburg im Finish noch auf die Siegerstraße

Ein Wunschlos hat Jaissle nicht. Auch eine Zielvorgabe wollte der 33-jährige Deutsche für die Königsklasse noch nicht abgeben, nachdem die Bullen unter seinem Vorgänger Jesse Marsch zuletzt zweimal als Gruppendritter in die Europa League umgestiegen waren. „Zunächst bin ich total froh, dass wir es geschafft haben, dabei zu sein. Das ist für den FC Salzburg einfach ein großes Erlebnis“, betonte Jaissle.

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