Salzburg: Eine Europacup-Aufholjagd geht noch

Vorbild Lazio: Gegen die Römer holte Salzburg im Viertelfinale einen 2:4-Rückstand aus dem Hinspiel auf.
Salzburg kämpft heute gegen Marseille um den Einzug ins Europa-League-Finale.

Mit Zwei-Tore-Rückständen kennt sich Salzburg aus. Drei Wochen nach der Gala gegen Lazio Rom braucht das Europa-League-Überraschungsteam gegen Marseille erneut eine Aufholjagd (21.05 Uhr/live Puls 4, Sky, KURIER.at-Liveticker). „Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen.Wir brauchen aber das perfekte Spiel“, sagt André Ramalho nach dem 0:2 aus dem Hinspiel.

4:1 gewann Salzburg am 12. April gegen die Römer und stieg trotz einer 2:4-Hinspielniederlage auf. „Es hilft, wenn man weiß, dass man außergewöhnliche Dinge geschafft hat“, weiß Trainer Marco Rose. Der Lohn für die Wiederholung dieses Bravourstücks wäre der Einzug ins Finale von Lyon (16. Mai), in dem entweder Arsenal oder Atlético Madrid warten.

Ein frühes Tor wäre „natürlich ideal. Wir wollen einen speziellen Abend.“ Seine Spieler müssen laut Rose „einen kühlen Kopf“ bewahren und „über 90 oder eventuell über 120 Minuten an sich glauben“.

Laut Tormann Alexander Walke dürfte dies kein Problem sein. „Wir haben immer fest daran geglaubt, dass wir als Mannschaft auch in Europa etwas reißen können“, erklärte der Routinier – eine Überzeugung, die sich mit den Triumphen über Real Sociedad, Dortmund und Lazio sicher noch verstärkt hat.

Der Umstand, dass Salzburg seit 38 Heimspielen ohne Niederlage ist, zeugt von Klasse. Auch wenn Ramalho meint: „Das wird keine wichtige Rolle spielen.“

Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen. Wir brauchen aber das perfekte Spiel.

von André Ramalho

Salzburg-Spieler

Alle fit

Die personellen Voraussetzungen sind jedenfalls gut: Rose kann wie schon vor dem Hinspiel auf alle seine Spieler zurückgreifen. Marseille-Trainer Rudi Garcia hat mit Hiroki Sakai hingegen einen Ausfall zu beklagen, Stammkeeper Steve Mandanda ist hingegen wieder dabei, wird aber wohl nur auf der Ersatzbank sitzen.

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