Rettet die Austria ihre verkorkste Saison?

Grünwald und Madl: Die zwei Routiniers sollen es für die Austria richten
Die Wiener empfangen am Ostersonntag den LASK. Der Druck auf die Veilchen steigt mit jedem Match.

Das 50. Heimspiel der Austria gegen den LASK soll für die Violetten am Sonntag (17 Uhr)  eine runde Sache werden. Siegen möchte man, weil die drei Punkte beim Blick auf die Tabelle dringend vonnöten sind. Gegen den WAC waren sie ursprünglich eingeplant gewesen, am Ende musste man sich nur mit einem begnügen. "Jetzt wollen wir sie nachholen", spricht aus Trainer Robert Ibertsberger der Optimismus.

Doch der LASK ist ein heftiger Widersacher, wenngleich aktuell nicht in bestechender Form. "Krise? So eine Krise hätte ich schon gerne", muss Ibertsberger lachen. "Wir werden über den Kampf kommen müssen", weiß der violette Trainer und hat unter der Woche dementsprechend üben lassen.

Jedes Spiel als Endspiel

"Jedes Match ist nun für uns ein Endspiel", weiß Abwehrchef Michael Madl, der auf ein Erfolgserlebnis hofft. "Das wäre extrem wichtig für uns." Drei Spiele absolviert die Austria in dieser "englischen Woche", es folgen noch zwei Duelle mit St. Pölten. Hochrechnungen stellt Ibertsberger keine an. "Das bringt nichts. Weil St. Pölten nun auch wieder anders spielt und zuletzt damit gut gefahren ist."

Disziplinlosgkeiten wie zuletzte Edomwonyi gegen den  WAC darf sich die Austria keine mehr leisten. "Sonst werden wir unsere Ziele nicht erreichen." Der Stürmer ist am Sonntag gesperrt. Ob Ibertsberger Spielmacher Grünwald abermals als Innenverteidiger zur Spieleröffnung aufstellt, will er nicht verraten. "Denkbar ist es, aber er kommt auch für andere Positionen in Frage."

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