Die Gerüchte werden wahr: Red Bull holt Star-Trainer Jürgen Klopp

Die Gerüchte werden wahr: Red Bull holt Star-Trainer Jürgen Klopp
Jürgen Klopp wird als „Head of Global Soccer“ der neue Fußball-Chef von Red Bull - mit einer Ausstiegsklausel für den DFB. Salzburg-Trainer Lijnders ist gestärkt.

Im Sommer kamen Gerüchte auf. Die SN kündigten die Verpflichtung von Jürgen Klopp für Red Bull an. Der Berater des Deutschen kommentierte das damals als "totaler Quatsch".

Dabei hatte es sogar schon 2008 Verhandlungen von Red Bull mit Klopp gegeben.

Dazu später.

Jetzt wird es doch wahr. Red-Bull-Boss Mintzlaff konnte die Trainerlegende als „Head of Global Soccer“ gewinnen.

Laut Sky ist der langjährige Vertrag ab 1. Jänner 2025 bereits unterschrieben - allerdings mit einer Ausstiegsklausel. Klopp soll die Möglichkeit haben, nach der WM 2026 DFB-Teamchef zu werden.

Auszeit wird verkürzt 

Ursprünglich wollte Klopp im Sommer nach dem Abschied bei Liverpool ein Jahr Pause machen. Zuletzt wurde er mehrmals geehrt. Gestern für sein soziales Engagement abseits des Sports und seinen Einsatz gegen Rassismus mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg. Zuvor gab es das Bundesverdienstkreuz vom deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Ab sofort geht es wieder um Fußball. Klopp soll sich schon länger über Red Bull im Detail informiert haben und auch mit dem DFB Vorgespräche geführt haben.

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Klopp soll nach der WM 2026 DFB-Teamchef werden

DFB-Sportdirektor Völler hatte zuletzt angekündigt, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann nach der WM aufhören will, um wieder Klubtrainer zu werden. Der Wunschnachfolger: Jürgen Klopp!

Eine Doppelrolle scheint undenkbar.

Viele Reisen für Klopp nötig 

Aber bis Sommer 2026 sollte Klopp die Krise im Red-Bull-Stall beenden können.

Der 57-Jährige wird strategisch für das internationale Netzwerk aller Red-Bull-Klubs verantwortlich sein. Dazu gehören RB Leipzig, Salzburg, die New York Red Bulls, Bragantino in Brasilien und Omiya Ardija in Japan.

Auch am englischen Verein Leeds United hat Red Bull Anteile erworben. Bei Torino gibt es ein Sponsoring.

Klopp soll helfen, die Spielphilosophie von Red Bull weiterzuentwickeln und seine Expertise und sein Netzwerk im Scouting und bei der Auswahl von Trainern und Talenten einbringen.

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Salzburg eilt derzeit von Blamage zu Blamage. Auch Trainer Pep Lijnders kam unter Druck.

Doch mit der Verpflichtung von Klopp dürfte der Niederländer längerfristig gerettet sein. Denn Lijnders war der langjährige Assistent von Klopp - in Liverpool, wo die beiden immensen Erfolg hatten.

Klopp sagt beim zweiten Mal Ja 

2008 verhandelte noch der mittlerweile verstorbene Didi Mateschitz mit Jürgen Klopp. Der damals aufstrebende Trainer sollte Nachfolger von Giovanni Trapattoni werden.

Aber Klopps Forderungen sollen so hoch  - deutlich höher als das Salär von Legende Trapattoni - gewesen sein, dass Mateschitz seine Trainer-Idee wieder aufgab.

Vakuum nach Rangnick-Abgang 

Aktuell scheint es, dass Red Bull noch mit dem Abgang von Ralf Rangnick zu kämpfen hat. Haufenweise Probleme und Fehlentscheidungen hatte es unter dem damaligen Mastermind nicht gegeben. Mittlerweile richten sich der ÖFB-Teamchef und Red-Bull-Vertreter Unfreundlichkeiten aus.

Mintzlaff ist kein Fußballexperte, sein Assistent Mario Gomez sammelt erst erste Erfahrungen.

Mit Klopp und seiner Expertise könnte sich das Blatt wieder wenden.

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