Rassismus gegen Rashford: Solskjaer "fehlen die Worte"

Premier League - Manchester United v Crystal Palace
Der junge Stürmer ist nach dem vergebenen Elfer bei ManUniteds Heimniederlage im Internet Schmähungen ausgesetzt.

Manchester Uniteds Trainer Ole Gunnar Solskjaer hat wütend auf rassistische Beleidigungen gegen seinen Stürmer Marcus Rashford reagiert, nachdem der 21-Jährige am Samstag bei der 1:2-Heimniederlage in der englischen Premier League gegen Crystal Palace einen Elfmeter vergeben hatte. "Das ist unerhört, und es muss aufhören", betonte der Norweger. "Mir fehlen die Worte, dass das so weitergeht."

Trotz zahlreicher Kampagnen gegen Rassismus würden sich immer noch zahlreiche Leute hinter falschen Identitäten verstecken. "Es ist verrückt, dass wir im Jahr 2019 über so etwas reden", sagte Solskjaer. Zuvor hatte Englands Rekordmeister rassistische Attacken in sozialen Medien gegen Paul Pogba auf Schärfste verurteilt. Dazu vereinbarte der Klub ein Treffen mit Verantwortlichen des Kurznachrichtendienstes Twitter.

Auch Pogba war beim Auswärtsspiel gegen Wolverhampton (1:1) vergangenen Montag mit einem Elfer gescheitert und daraufhin im Internet rassistisch beleidigt worden. Chelseas Tammy Abraham und Reading-Profi Yakou Meite sollen im Internet ebenfalls Opfer rassistischer Attacken geworden sein. ManUnited kündigte an, die Verantwortlichen zu identifizieren und die härtesten Maßnahmen einzuleiten, die dem Verein möglich seien.

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