Gegen Atletico Madrid war für Rapid in der Youth League Endstation

Zusammenfassung
- Rapid scheidet mit 1:2 gegen Atletico Madrid in der Youth League aus, trotz starker Leistung und Unterstützung der Fans.
- Salzburg und Sturm ziehen nach Elfmeterschießen ins Achtelfinale ein, Salzburg besiegt Celtic und Sturm gewinnt gegen Lokomotiva Zagreb.
- Am Freitag werden die Achtelfinalgegner von Salzburg und Sturm ausgelost, die Spiele finden im März statt.
Von 12.00 Uhr bis 20.24 Uhr waren die österreichischen Klubs in der UEFA Youth League nicht nur dabei, sondern mittendrin. Gleich drei U-19-Teams kämpften nacheinander um den Aufstieg in das Achtelfinale für die Champions League der größten Talente.
Zuerst siegte Sturm in Zagreb gegen Lokomotiva nach einem 1:1 im Elfmeterschießen mit 5:3. Dann spielte auch Salzburg gegen Celtic 1:1 und besiegte den Traditionsverein aus Glasgow in Liefering ebenfalls vom Punkt, mit 4:2.
Am Abend bekam es Rapid nach Braga und Basel mit einem noch stärkeren Gegner zu tun: Atletico Madrid.
Im Allianz Stadion waren die Spanier in einem packenden Spiel der am Ende verdiente 2:1-Sieger.
Not-Verteidigung
Rapid hatte ohne die angeschlagenen Innenverteidiger Gröller und Muharemovic von Anfang an Probleme, die technisch enorm starken Madrilenen zu bremsen. Immer wieder musste Goalie Göschl eingreifen, alleine in Hälfte eins zeigte der 19-Jährige drei Top-Paraden.
Dazu klatschte ein Weitschuss Atleticos an die Latte (36.).

3.343 beim Nachwuchs
Getragen wurde Rapid vom lautstarken Support der Fanszene, die erstmals für ein Nachwuchsspiel organisiert Lärm machte.
In Minute 23 gab es für die 3.343 Zuschauer sogar das 1:0 zu feiern: Jovan Zivkovic verwertete nach Roka-Vorlage die erste Chance per Abstauber.
Nach dem überfälligen 1:1 durch Monserrate (38.) setzte Kapitän Zivkovic noch einen Freistoß aus 25 Metern ans Lattenkreuz (45.+2).

Hälfte zwei war ausgeglichener mit Top-Chancen auf beiden Seiten. Getroffen hat Atleticos überragender Mittelstürmer Janneh (61.).
Für die Rapid-Viertelstunde wechselte Trainer Jürgen Kerber vom neuen 4-2-2-2 auf ein offensives 3-4-3. Ganz wie die Profis bei Langzeitcoach Diego Simeone kann aber auch Atleticos U-19 verteidigen. Es blieb beim 1:2.

Bei Sturm jubelte ein neuer Trainer. Christoph Wurm (zuvor in St. Pöltens Akademie und bei ÖFB-Nachwuchsteamchef Scherb) folgte auf Profi-Aufsteiger Jürgen Säumel und besiegte mit Ex-Rapidler Nikica Jelavic einen bekannten Kollegen. Die Tore erzielten zum 0:1 Osayantin (35.) und Durkovic (75.).
Auch Daniel Beichlers Jungbullen gelang die Führung – durch Joker Moser (57.). Ures Freistoß führte zum Elfmeterschießen (69.).
Auslosung am Freitag
Am Freitag werden die Achtelfinalgegner von Sturm und Salzburg ausgelost. Weiterhin entscheidet nur eine Partie, am 4. oder 5. März.
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