Rapid verliert, zittert und atmet durch, Überstunden für die Austria

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA: FK AUSTRIA WIEN - RED BULL SALZBURG
Die Veilchen müssen nach 1:1 gegen Salzburg ins Europacup-Play-off. Weil die Rapidler in Klagenfurt 1:2 verloren, war die Austria ganz nah dran an Rang vier.

Die Nummer 1 von Wien qualifiziert sich direkt für den Europacup, die Nummer 2 von Wien dreht die Ehrenrunde Play-off. Das Rennen machte Rapid mit einer 1:2-Niederlage in Klagenfurt, was für Rang vier reichte.

Die Hütteldorfer steigen somit in die dritte Quali-Runde der Conference League ein.

Spalier für Meister

Die Austria muss nach einem dramatischen 1:1 gegen Salzburg als Fünfter gegen den Sieger aus WAC/Lustenau antreten. Die Violetten bewiesen vor Anpfiff der Partie in der Generali Arena Größe und standen Spalier für den Meister aus Salzburg. Danach boten beide Teams eine unterhaltsame Vorstellung mit gelungenen Kombinationen auf beiden Seiten, allerdings bestand lange ein Mangel an Top-Chancen.

FUSSBALL/ADMIRAL BUNDESLIGA/MEISTERGRUPPE/10. RUNDE: SK AUSTRIA KLAGENFURT - SK RAPID WIEN

Anders das Bild in Klagenfurt, wo die Kärntner einen starken Start hinlegten und ebenso wie die Rapidler eine tolle Möglichkeit vorfanden, aber nicht nützten, weil die Torleute sich entscheidend einmischten.

Vor allem Burgstaller, der Kärntner bei den Grünen, präsentierte sich als Unruheherd und verfehlte mit einem Kopfball nur ganz knapp.

Elfmeter zur Führung

Aufregung herrschte nach 30 gespielten Minuten in Wien-Favoriten. Martins verhielt sich bei einem Zweikampf mit Adamu wenig geschickt, Schiedsrichter Ebner und der VAR entschieden sich für einen vertretbaren, aber harten Elfmeter, den Koita verwandelte – 0:1.

Zur Pause schienen die Fronten zwischen Rapid und Austria im Fernduell um den Europacup bezogen, die Grünen lagen drei Zähler vor den Violetten.

Die Austrianer kamen engagierter und energischer aus der Kabine, konnten aber keine Gefahr aufbauen. Sehr wohl aber die Austria in Klagenfurt, die einen Fehlpass im Rapid-Spiel zur Führung durch Karweina nutzte.

Die Wiener Austria hatten nun das gewünschte Resultat im Fernduell, mussten aber die eigene Partie drehen.

Verjuxte Chancen

Rapid reagierte, wechselte durch, wurde stärker und kam durch Druijf zum sehenswerten Ausgleich, der Joker traf aus 20 Metern ins Kreuzeck (70). Der Jubel währte nur kurz, denn Sollbauer verlängerte eine Flanke ins eigene Tor zur Klagenfurter 2:1-Führung (72.).

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Die Austria in Wien versuchte alles, vergab gute Chancen, ehe Gruber doch der Ausgleich gelang.

Der Sturmlauf in der Nachspielzeit blieb unbelohnt, Tabakovic und Dovedan hätten den Sieg fixieren müssen.

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