Rapid und Austria: Die Wiener waren die Sieger der Runde

Rapid und Austria: Die Wiener waren die Sieger der Runde
Fotofinish im Kampf um die Top 6: Während sich die Lage für die Wiener Klubs verbesserte, ist bei Sturm der Ausblick negativ

Auch nach 20 Runden kämpfen neun Vereine um die Teilnahme an der Meistergruppe. Lediglich Salzburg und LASK sind fix in den Top 6 platziert, sieben Klubs werden sich die vier verbleibenden Tickets untereinander ausmachen. Die Chance ist groß, dass es in der 22. Runde am 17. März ab 17 Uhr zum großen Fotofinish kommt.

Bereits diesen Sonntag werden alle sechs Partien zeitgleich um 17 Uhr ausgetragen. Nur bei LASK – Innsbruck ist das Gerangel um den Strich kein Thema.

Den größten Sprung nach vorne müsste Mattersburg mit zwei Siegen machen. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass auch die Maximalausbeute von 29 Punkten für die Burgenländer am Ende nicht reicht.

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Ziel: 31 Punkte

Am wahrscheinlichsten ist, dass nach 22 Runden 31 Punkte den Weg in die Meistergruppe weisen. Allerdings könnte Rapid sogar mit zwei weiteren Siegen und insgesamt 32 Zählern noch scheitern. Dazu müsste es neben einem Sieg von Sturm in Salzburg (es wäre die erste Heimniederlage unter Trainer Rose) aber noch weitere „zusammen passende“ Ergebnisse der Konkurrenz geben.

Am einfachsten ist die Rechnung für die Austria vor dem Heimspiel gegen die derzeit trainerlosen Altacher und für St. Pölten vor dem NÖ-Derby bei der Admira: Mit einem Sieg ist alles erledigt.

Rapid und Austria: Die Wiener waren die Sieger der Runde

Die Formkurve des SKN spricht allerdings dagegen.

Hartberg wäre nach einer Heimniederlage gegen den WAC fix in der Qualifikationsgruppe. Ob für den WAC ein Sieg reicht, hängt neben Rapid auch von Sturm ab. Die Grazer sind durch das 0:3 gegen den LASK und das gleichzeitige 4:2 der Austria gegen Hartberg massiv unter Druck geraten.

Nach der ersten Niederlage unter Trainer Mählich sorgt auch das schwerste Restprogramm für einen negativen Ausblick: Nach der Partie in Salzburg wartet das finale Heimspiel gegen die Austria. Auf Sky wusste Mählich: „Drei Punkte können zu wenig sein.“

Die letzten beiden Runden:

3. Austria Wien (30 Punkte, +4 Tore)
Altach (h), Sturm Graz (a)

4. SKN St. Pölten (30 Punkte, -1)
Admira (a), Mattersburg (h)

5. WAC (28 Punkte, +1)
Hartberg (a), Admira (h)

6. Sturm Graz (27 Punkte, +2)
Salzburg (a), Austria (h)

7. Rapid (26 Punkte, –2)
Mattersburg (a), Hartberg (h)

8. Hartberg (24 Punkte, –10)
WAC (h), Rapid (a)

9. Mattersburg (23 Punkte, –10)
Rapid (h), St. Pölten (a)

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