Warum beim neuen Trainer von Rapid mehr als nur der Name offen ist
Wohin weht der Wind in Hütteldorf?
Mit dem 1:1 bei Blau-Weiß war der Absturz perfekt: Rapid ist durch fünf Ligaspiele ohne Sieg und insgesamt nur 25 Punkten aus 17 Runden aus den Top 6 gefallen.
Der Siebente hat eine herausfordernde Auslosung im Kampf um die wahrscheinlich notwendigen 34 Zähler. Gleich die ersten beiden Partien 2026 werden zu Wegweisern: Im Cup-Viertelfinale in Ried (31. 1.) und in der Liga zu Hause gegen das Überraschungsteam Hartberg (7./8. 2.).
An der Linie stehen wird der Nachfolger von Stefan Kulovits, der (nur) noch am Donnerstag in Mostar als Interimscoach der Chef ist.
Nach vielen Vorgesprächen und Video-Meetings wird eine Short List erstellt. Die verbliebenen Kandidaten sollen dann in längeren, persönlichen Gesprächen befragt‚ überprüft und eingeschätzt werden.
Rapid-Interimstrainer Kulovits
Die Spielidee muss in den Fokus
Es ist auch der Zeitpunkt gekommen für eine Grundsatzentscheidung in Hütteldorf.
Unter Peter Stöger sollten aufgewertete Co-Trainer alle Facetten des Trainings sowie Spielstils abdecken und Stöger als pragmatischer Beobachter die Arbeit moderieren – das ist krachend gescheitert.
Weder menschlich noch inhaltlich fand das Team zusammen.
Rapid-Kandidat Semlic
Soll wieder mehr das strukturierte Positionsspiel mit mehr Ballbesitz wie bei Kandidat Philipp Semlic (WSG) im Vordergrund stehen?
Oder soll die Red-Bull-Idee, die zuletzt Robert Klauß und Thomas Sageder einbrachten, dem Kader Beine machen?
Bo Svensson
Passend dazu wird eruiert, ob Bo Svensson greif- und finanzierbar wäre.
Der Däne – früher bei Liefering, Mainz und bis Ende 2024 kurz in Berlin bei Union – steht klar für vertikales Spiel und Angriffspressing.
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