Rapid verurteilt Fan-Ausraster beim 327. Wiener Derby

"Das Überschreiten der Zäune oder anderer Barrieren auf den Spielfeldbereich ist nicht akzeptabel", heißt es im Statement.

Leider war auch das 327. Wiener Derby nach dem Abpfiff noch nicht vorbei. Zehn Minuten nach dem Schlusspfiff überquerten einige Anhänger aus dem Rapid-Block das Spielfeld und machten sich auf den Weg Richtung Austria-Sektor. Nach einigen Minuten schritt dann die Polizei ein, trennte die Fan-Lager und drängte die Rapid-Anhänger wieder zurück in ihren Bereich.

Am Tag danach nahm Rapid gegenüber dem KURIER Stellung zu den Vorfällen vom Sonntag. Wir überliefern diese im Wortlaut: 

"Bedauerlicherweise gelangten weit nach Spielende einige Personen in Richtung Gästesektor und kam es dort zu gegenseitigen Beschimpfungen nach dem 327. Wiener Derby. Ein Vorfall, der gänzlich verzichtbar ist und Bilder geschaffen hat, die niemand rund um ein Fußballspiel sehen will. Seit den frühen Morgenstunden werden die Videoaufnahmen ausgewertet und Berichte von Security-Dienst und Exekutive angefordert und in weiterer Folge analysiert.

Der SK Rapid verurteilt jegliche Form von Gewalt und verfolgt diesbezüglich eine klare Null-Toleranz-Strategie. Einzelne Personen, die in einem Fall einen pyrotechnischen Gegenstand geworfen und in einem weiteren Fall Ordner körperlich attackiert haben, sollen so rasch wie möglich mit Hilfe der Videoaufnahmen und Unterstützung von Ordnerdienst und Exekutive identifiziert werden, in weiterer Folge mit sofortiger Wirkung mit Hausverbot belegt werden und zudem wird dann auch ein bundesweites Stadionverbot beantragt. Das Überschreiten der Zäune oder anderer Barrieren auf den Spielfeldbereich ist nicht akzeptabel, auch wenn sich, wie gestern, keinerlei Spieler, Betreuer oder andere Offizielle der beiden Mannschaften mehr in diesem Bereich aufgehalten haben.

Den verletzten Beamten, über die medial berichtet wird, möchten wir eine rasche Genesung wünschen und unser Bedauern ausdrücken, dass sie zu Schaden kamen. Auch hier warten wir noch auf Informationen, wo dies passiert ist und ob überhaupt bei diesen Vorfällen Personen involviert waren, die dem SK Rapid zuzuordnen sind. Zur Stunde ist dies noch völlig unklar!"

Kommentare