Österreichs U-21 verliert mit fünf Rapidlern in Finnland

Österreichs U-21 verliert mit fünf Rapidlern in Finnland
Rückschlag in der EM-Qualifikation: Das ersatzgeschwächte Team von Werner Gregoritsch verliert 1:3. Ein Greiml-Tor war zu wenig.

Nach dem Pflichtsieg gegen  Estland (4:0) sollte Österreichs U-21 in Tampere als aktueller Tabellenführer nachlegen. Die Finnen überraschten die ersatzgeschwächte Mannschaft von Werner Gregoritsch (ohne Adamu, Wimmer, Klarer oder Demaku) allerdings mit einem aggressiven Start. Im 4-2-3-1 wurden kaum Bälle gehalten.

Der erste gefährliche Abschluss landete gleich im Netz: Skyttä trat im Zentrum an, seinen Schuss fälschte Greiml unhaltbar für Tormann Hedl ab (19.).
Die beiden waren zwei von insgesamt fünf Rapidlern in der Startelf: Auer, Aiwu und Ballo sollten bei der Wende mithelfen, mussten aber noch bei einem Latten-Kopfball der Hausherren zittern.

Späte Steigerung

Erst nach einem (gehaltenen) Mustapha-Kopfball wurde das ÖFB-Team gefährlicher. Lustenaus Debütant Saracevic traf die Stange, Aiwu köpfelte gleich nach Wiederbeginn knapp daneben.

Effizienter zeigte sich Skyttä. Kapitän Daniliuc konnte auf der ungewohnten Position rechts hinten eine Flanke nur abfälschen, Finnlands Spielmacher vom FC Toulouse verwertete direkt – 2:0 (58.). Dabei hatten die Finnen zuletzt in Aserbaidschan nur 1:1 gespielt und zählen nicht zu den Gruppenfavoriten Kroatien, Norwegen und Österreich.

Rapid-Kombination

Eine Rapid-Kombination machte es nochmals spannend: Greiml köpfelte Auers Flanke zum 2:1 ins Netz (68.).

Danach ging es hin und her. Im Finish machte Österreich auf, ohne großen Druck erzeugen zu können. Antman ließ Greiml aussteigen und traf ins Eck und damit zur Entscheidung - 3:1 (86.).

Österreich ist somit nur noch Tabellendritter und braucht in den beiden ausständigen Duellen mit den noch makellosen Kroaten eine eklatante Steigerung, um noch Chancen auf die EM-Qualifikation zu haben.

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