Österreichs U-17-Team stolpert im EM-Viertelfinale gegen Serbien
Nach einer nahezu perfekten Gruppenphase und einem Treffer in der 1. Minute war Österreich auf dem Weg ins Semifinale der EM. Doch der Traum zerplatzte auf Zypern.
Extrem effiziente Serben setzten sich im Viertelfinale gegen das hochtalentierte Team von Martin Scherb in Larnaka knapp mit 3:2 (2:1) durch.
Der Start war noch perfekt: Nach nur 26 Sekunden und einem weiten Pass traf Adejenughure. Der Salzburg-Stürmer hatte seinen bulligen Körper eingesetzt und ins Eck getroffen.
Erstes Gegentor im vierten Spiel für U-17-Team
Doch mit dem ersten Angriff der Serben kassierte das ÖFB-Team das erste Gegentor im Turnier. Rankovic wurde freigespielt und konnte am linken Eck einschießen (4.).
Danach überließ das Team von Trainer Martin Scherb den Serben gerne den Ball beim Spielaufbau, um dann umso schneller zuzuschlagen. Immer wieder gelangen Ballgewinne.
Bei der besten Chance spielte Music auf Adejenughure, der aber übers Tor schoss (37.).
Die Serben sollten vor der Pause nur noch ein zweites Mal vors Tor kommen - das sollte reichen. Mit einem feinen Haken spielte sich Rankovic frei, der Abschuss war noch schöner - Stange rein ging der Ball zum 1:2 Sekunden vor dem Pausenpfiff.
Mit Hämmerle für Dänemark-Matchwinner Moizi und einem höheren Anlaufen versuchten es die ÖFB-Teenager in Hälfte zwei.
Prompt wurde die in der Gruppenphase noch so souveräne Defensive ausgekontert. Der überragende Rankovic legte auf, Cvetkovic kam zum dritten Schuss der Serben, zum dritten Mal ging der Versuch aufs Tor und auch ins Netz - 1:3 (55.).
Österreichs U-17 mit viel Moral
Das war es aber noch lange nicht. Die Österreicher übernahmen das Kommando, drängten mit vielen weiten Bällen.
Wieder war es Adejenughure, der zum Abschluss kam. Nach einem Solo traf der Mittelstürmer ins Kreuzeck.
Nach dem 2:3 in Minute 79 war die U-17 nahe dran am finalen Elfmeterschießen. Aber nach 99 Minuten kam das Aus.
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