Im Namen des Vaters: Österreichs Priester wollen bei Fußball-EM glänzen

Im Namen des Vaters: Österreichs Priester wollen bei Fußball-EM glänzen
Geistiger Beistand in Rumänien erhofft: Das Team um Hans Wurzer erwartet aber schwere Prüfungen in der Gruppe.

Österreichs Nationalteam will bei der am (heutigen) Montag beginnenden Priester-Fußball-EM in Timisoara glänzen. In der Gruppenphase bekommen es die heimischen Geistlichen aber neben Ungarn und Montenegro gleich zum Start auch mit Titelverteidiger und Top-Favorit Polen zu tun. Insgesamt nehmen 16 Nationen an dem bis Freitag laufenden Turnier in Rumänien teil. Als weitere aussichtsreiche Kandidaten auf den Titel gelten Portugal und Kroatien.

Das österreichische Team wird nach Angaben vom Montag von aus mehreren verschiedenen Nationen stammenden Priestern gebildet, die allesamt in heimischen Diözesen als Seelsorger wirken. Angeführt wird die Truppe einmal mehr von Torhüter und Kapitän Hans Wurzer. Der 60-jährige Keeper ist Pfarrer in Opponitz im Bezirk Amstetten.

Bei den jüngsten EM-Auflagen bewegte sich Österreichs Priester-Team stets im Dunstkreis der "Top Ten". 2020 in Prag stand am Ende Rang zwölf, ein Jahr zuvor in Montenegro wurde Platz elf verbucht. Corona-bedingt gab es 2021 und 2022 jeweils kein Turnier.

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