Alaba-Vater: David "enttäuscht und verletzt"

DFB Cup - Final - Bayer Leverkusen v Bayern Munich
"Ich weiß nicht, wie es weitergehen wird", sagte George Alaba über die Zukunft seines Sohnes.

Österreichs Fußball-Star David Alaba hat die Rückkehr in seine Heimatstadt Wien genutzt, um am Dienstagabend den Opfern des Terroranschlags vom 2. November zu gedenken. "Meine Gedanken sind noch immer bei all den Opfern, den Verletzten und deren Angehörigen, die von dem schrecklichen Terroranschlag betroffen waren", schrieb Alaba auf Instagram und postete dazu ein Foto von sich vor Hunderten Kerzen am Schwedenplatz, einem der Tatorte in der Wiener Innenstadt.

"Wir müssen alle für den Frieden in unserer Welt zusammenstehen", forderte der 28-jährige Abwehrchef des deutschen Triple-Siegers Bayern München.

Papa Alaba: David "enttäuscht und verletzt"

Sein Vater George hatte am Dienstagabend im Rahmen der Lotterien Sporthilfe-Gala in Wien zu den Vertragsdiskussionen um seinen Sohn Stellung genommen. Der Bayern-Profi sei "so enttäuscht und verletzt, weil so viele falsche Dinge in der Öffentlichkeit transportiert werden", sagte Alaba senior der APA.

Die Bayern zogen vor eineinhalb Wochen ihr Vertragsangebot für den Verteidiger zurück. Parallel dazu berichteten deutsche Medien von dessen angeblich hohen Gehaltsforderungen, was Alaba den Ruf einbrachte, geldgierig zu sein. Alabas Vater wies dies entschieden zurück und dementierte auch die Höhe der Summen, über die zuletzt spekuliert worden war. Er wünsche sich, dass die Debatte künftig nicht mehr in der Öffentlichkeit geführt werde, meinte George Alaba.

Dass sein Filius eventuell doch noch beim Champions-League-Sieger verlängern könnte, schloss der Vater ebensowenig aus wie einen Abschied aus München. "Ich weiß nicht, wie es weitergehen wird." Davids Leistungen auf dem Platz würden durch die jüngsten Turbulenzen auf jeden Fall nicht beeinflusst, beteuerte Alaba senior. "Er ist mental stark und kann mit der Sache entspannt umgehen."

Alabas Kontrakt beim FC Bayern läuft mit Saisonende aus. In den vergangenen Tagen war in britischen Medien über einen Jänner-Wechsel des ÖFB-Teamspielers zu Liverpool gemutmaßt worden. Allerdings berichtete die Sport Bild zuletzt, dass für die Bayern ein Verkauf des Wieners im Winter-Transferfenster nicht zur Debatte stehe und man Alaba notfalls im Sommer ablösefrei gehen lassen werde.

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