ÖFB-Teamchef Rangnick: "Die WM mache ich, danach wird man sehen"

ÖFB-Teamchef Rangnick: "Die WM mache ich, danach wird man sehen"
Der Teamchef sprach bei ServusTV über das Thema Gewalt, über die WM 2026, über Marko Arnautovic und die Zukunft von David Alaba.

Am Montagabend war Ralf Rangnick bei ServusTV zu Gast. Bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7" sprach der Teamchef ausführlich zu etlichen Themen, wiederholte dabei sein Plädoyer für den Bau einer neuen Event-Arena in Wien und sprach auch über seine Zukuft. 

Dabei sagte der 66-Jährige: „An Anfragen hat es in den letzten zwölf Monaten nicht gerade gemangelt. Viel mehr Bekenntnis, wie das, was in den letzten Monaten passiert ist, geht nicht. Ich werde definitiv die Weltmeisterschaft machen, da kann kommen was will. Danach muss man weitersehen.“

Dass er sich in Österreich "pudelwohl" fühlt, betonte der Deutsche erneut. „Der liebe Gott hat sich da schon sehr viel Mühe gegeben, als er Österreich geschaffen hat. Es ist ein wunderschönes Land, ich liebe den Schmäh, ich liebe das Essen. Ich fühle mich hier pudelwohl und sehe einfach noch so viel mehr Möglichkeiten, die noch in diesem kleinen Land schlummern.“

Involviert sei er auch in die Zukunftspläne von David Alaba und Marko Arnautovic. Letzterer sondiere gerade Anfragen und Angebote, um über seine Zukunft zu entscheiden. "Für mich wäre es natürlich wichtig, wenn er möglichst regelmäßig wieder zum Einsatz kommt und spielt", so Rangnick über Arnautovic. Trotzdem hat man jetzt wiedergesehen, wenn er wie zuletzt bei Inter Mailand nicht viel gespielt hat, dass er noch immer ein sehr wertvoller Spieler ist. Er ist fit genug um noch mindestens ein oder zwei Jahre auf höchstem Niveau zu spielen.“

Das sei bei David Alaba nicht anders. „Wenn sein Knie mitmacht, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass er noch einmal auf allerhöchstem Niveau spielen kann.“ Deshalb sei der Real-Madrid-Star, der derzeit mit seinem Klub unter dem neuen Trainer Xabi Alonso bei der Klub-WM weilt, auch weiterhin wichtiger Part des ÖFB-Teams. „David ist sowohl als Persönlichkeit auf dem Platz als Kapitän, aber auch als Spieler jemand, der uns enorm noch einmal weiterhelfen würde und uns noch einmal einen Qualitätssprung dazugeben würde.“

Gefragt wurde Rangnick auch zum Thema Gewalt. Dabei hielt der Teamchef fest: „Ich selbst bin absoluter Pazifist. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Waffe in der Hand gehabt und habe auch nie gegenüber irgendjemandem eine Hand erhoben. Deswegen ist es doppelt wichtig, dass wir in diesen Zeiten zusammenstehen und diese Botschaften immer wieder nach außen tragen.“

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