ÖFB-Cup: Ein Bundesligist scheiterte schon in Runde zwei

WSG Tirol ausgeschieden
Die WSG Tirol verlor beim Zweiligisten bei Leoben 1:3, die Wolfsberger hatten in Ried Mühe ebenso wie die Lustenauer bei der Vienna. Die Bullen siegen im Salzburger Derby.

In der zweiten Runde des österreichischen Fußball-Cups hat es am Dienstag den ersten Bundesligisten erwischt. Die WSG Tirol musste sich beim Zweitliga-Aufsteiger DSV Leoben mit 1:3 geschlagen geben. Mit dem WAC (2:1 in Ried) und Austria Lustenau (3:2 bei der Vienna) stiegen zwei weitere Oberhaus-Clubs ins Achtelfinale auf. Auch die Zweitliga-Meisterkandidaten GAK (2:1 daheim gegen Stripfing) und SKN St. Pölten (3:2 in Dornbirn) kamen weiter.

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Das Duell zwischen dem Kapfenberger SV und Lafnitz war wegen eines Flutlichtausfalls einige Minuten unterbrochen, konnte dann aber fortgesetzt werden und endete mit einem 1:0 für die Gastgeber.

Das Out der WSG Tirol zeichnete sich schon in der Anfangsphase ab. Kevin Friesenbichler stellte aus einem Elfmeter auf 1:0 für die Hausherren (19.), Deni Alar legte bereits zwei Minuten später per Kopf nach und erhöhte in der 48. Minute auf 3:0. Der eingewechselte Nik Prelec sorgte in der 53. Minute für den Anschlusstreffer, mehr war für den aktuellen Bundesliga-Vorletzten allerdings nicht mehr drin.

Im Gegensatz dazu kam das momentane Oberhaus-Schlusslicht Austria Lustenau eine Runde weiter - wenn auch mit Mühe. Bei der Vienna verlief für die Gäste zunächst alles nach Plan, Nikolai Baden-Frederiksen bescherte den Vorarlbergern mit seinem Doppelpack (5. mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte, 20.) eine frühe 2:0-Führung. Die Wiener schöpften dank Bernhard Luxbacher (51.) wieder Hoffnung, doch Torben Rhein schoss aus einem Penalty wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung heraus (63.). Der Vienna gelang durch Philipp Ochs (67.) nur noch das 2:3.

Bamba sorgte für einen Doppelpack

Ebenfalls nur mit einem knappen Sieg zog der WAC in die Runde der letzten 16 ein. Mohamed Bamba scorte für die Wolfsberger (43., 72.), die Rieder konnten dem nur ein Tor von David Bumberger entgegensetzen (75.). Auch der GAK landete einen 2:1-Erfolg - vor Heimpublikum trafen Levan Eloshvili (12.) und Milos Jovicic (45.). Nach dem Anschlusstreffer von Stefan Rakowitz (48.) kam noch einmal Spannung auf, der Zweitliga-Spitzenreiter brachte den Vorsprung trotzdem über die Zeit.

GAK-Konkurrent St. Pölten musste in Dornbirn in die Verlängerung, ehe Kevin Monzialo den entscheidenden Treffer erzielte. Für die Kapfenberger war Artur Murza für das Gold-Tor verantwortlich. Die zweite Runde wird am Mittwoch mit neun Spielen abgeschlossen, die Auslosung für das Achtelfinale erfolgt am kommenden Sonntag.

ÖFB-Cup: Ein Bundesligist scheiterte schon in Runde zwei

Die Bullen siegen wie erwartet im Derby

Salzburger Derby begann verspätet

Nein, es waren nicht böse Fans, die für einen späteren Anpfiff der emotionellen Partie zwischen Austria Salzburg und Red Bull Salzburg sorgten.   Mehr als nur einen Anpfiff wird wohl ein Autofahrer bekommen haben. Sein Gefährt versperrte  die Zufahrt des Mannschaftsbusses von Red Bull Salzburg. Deshalb wurde in Grödig erst um 21.15 Uhr gestartet – eine halbe Stunde später als geplant.

Das Spiel war  weniger abgefahren. Die in der Regionalliga West beheimatete Salzburger Austria hielt gegen den Serienmeister lange ein 0:1, musste sich aber am Ende 0:4 geschlagen geben. Kapitän  Dedic (8.) bezwang Torhüter Manuel Kalman im zweiten Versuch. Auch die zweite Halbzeit begann verspätet, nachdem die Austria-Anhänger ein Arsenal an Feuerwerkskörpern gezündet hatten. Einmal bot sich dem Außenseiter eine Chance.   Forson (64.) beendete schließlich die leisen Hoffnungen der Heimfans und legte noch das 3:0 drauf (74.).  Pavlovic (83.) traf noch nach einem Eckball.

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