Noch nicht viel auf Schiene: Die Lok Austria muss Schwung aufnehmen

Fußball, Mattersburg - Austria
Die Austria braucht dringend Siege. Am Sonntag in Hartberg, der alten Wirkungsstätte von Trainer Christian Ilzer.

Wer im Europacup frühzeitig ausscheidet, kann sich vermehrt auf das nationale Geschäft konzentrieren. Ein schwacher Trost für die Austrianer, die den verpatzten Saisonstart am Sonntag in Hartberg wieder in ein besseres Licht rücken wollen. Kapitän Alexander Grünwald wird verletzungsbedingt höchstwahrscheinlich nicht mit an Bord sein.

Dafür besitzt Verteidiger Erik Palmer-Brown, zuletzt von Manchester City verpflichtet, die Spielgenehmigung. „Er ist eine Option für Sonntag“, sagt Trainer Christian Ilzer, der an seine alte Wirkungsstätte Hartberg für 90 Minuten zurückkehrt. Ein voller Erfolg wäre für die Veilchen nicht nur tabellarisch dringend vonnöten, auch in Hinblick auf das bevorstehende Heimderby am 1. September gegen Rapid möchte man das Gemüt heben.

Tags darauf endet die Transferzeit, eine weitere Verpflichtung hängt auch von der Personalie Tarkan Serbest ab. Verlässt der Mittelfeldspieler die Austria, könnte man noch auf dem Markt tätig werden. Ansonsten sind ob des finanziellen Engpasses die Hände gebunden. Das weiß auch Sportvorstand Peter Stöger, der generell die Anhänger um Geduld und Ruhe bittet. „Wir sind überschaubar gut in die Saison gestartet, mit unserer Qualität muss mehr herausschauen.“ Zwar strebt man unverändert einen Europacup-Startplatz an, doch vordergründig geht es darum, „eine positive Entwicklung zu sehen. Die Lokomotive Kampfmannschaft muss in Schwung kommen“, erklärt Stöger in einem Interview auf ViolaTV.

Zuletzt hatte er vor allem die Spieler in die Pflicht genommen, sie mögen künftig öfter an ihr Leistungslimit gehen. „Was ich von ihnen schon gesehen habe, kann ich von ihnen wieder verlangen. Daran messe ich sie.“

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