Nächster Umbruch bei Altach, neuer Sportchef in Klagenfurt

Wackelt bei Altach: Sportdirektor Georg Festetics
Nicht nur die Zukunft von Altach-Trainer Schmidt ist offen. Auch der Job von Sportdirektor Festetics wackelt nach dem Klassenerhalt.

Ende gut, alles gut? Mitnichten.

Altach hat zwar den Klassenerhalt geschafft, aber die Vorarlberger beraten über den nächsten Neuanfang.

Ein kurzer Rückblick: Sportdirektor Georg Festetics kam im November 2022 (statt Werner Grabherr), Trainer Klaus Schmidt erst im März (statt Miroslav Klose), das dringendste Ziel wurde erledigt. Ried wird hinter dem SCRA die Saison beenden, so wie im Vorjahr halten sich die Vorarlberger knapp in der Liga.

Lange Beratungen

Nach dem Klassenerhalt sowie einer Aufsichtsratstagung könnte dennoch alles auf Null gestellt werden. Laut KURIER-Informationen wackelt der Job von Festetics seit Wochen, weder die Transfers noch die Kommunikation des früheren AS-Monaco-Mitarbeiters sorgten für Begeisterung bei den traditionell anspruchsvollen Altachern.

Nächster Umbruch bei Altach, neuer Sportchef in Klagenfurt

Bei Schmidt wurde eine mögliche Fortsetzung vom Verein nicht ausgeschlossen. Der erfolgreiche "Feuerwehrmann" hat zuletzt auf Sky erklärt, dass er sich unter Umständen auch für eine längere Aufgabe bereit erklären würde.

Gespräche mit möglichen Nachfolge-Kandidaten wurden allerdings bereits geführt.

Die Entscheidung, ob einer, zwei oder gar keiner der sportlich Verantwortlichen für die nächste Saison im Amt bleibt, wird bald fallen.

Noch "kein Statement"

Auf KURIER-Anfrage sagt die Presseabteilung der Altacher: "Derzeit gibt es kein Statement. Es könnte sein, dass der Verein bald zur sportlichen Zukunft kommunizieren wird, aber im Moment gibt es keinen Kommentar."

Pacult verliert Mitstreiter

Bei einem heuer erneut erfolgreicheren Verein als Altach wird ebenfalls umgebaut. Allerdings auf Wunsch von Matthias Imhof: Austria Klagenfurt verliert den Sport-Geschäftsführer an Sandhausen.

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Der Deutsche, der seit 2019 in verschiedenen Positionen für die Kärntner tätig war und das Engagement von Trainer Peter Pacult durchgesetzt hatte, wird beim Absteiger aus der zweiten deutschen Bundesliga neuer Sportdirektor.

Pacult muss sich auf einen neuen Mitstreiter einstellen - die Nachfolge soll in Klagenfurt bald geregelt sein.

Steiner für Semlic

Alles geregelt wurde bereits in Lafnitz. Philipp Semlic verlässt nach vielen Erfolgen Lafnitz und ist bei mehreren Vereinen im Gespräch.

Als künftigen Trainer präsentierte der Zweitligist Michael Steiner. Der 48-jährige Salzburger war beim ÖFB und zuletzt ganz in der Nähe tätig, nämlich als Leiter der Hartberger Fußballschule.

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