Nächster Salzburg-Abgang: Schlager wechselt nach Wolfsburg
Nach Munas Dabbur (zum FC Sevilla), Stefan Lainer (zu Mönchengladbach), Hannes Wolf (zu Leipzig) und Fredrik Gulbrandsen (zu Basaksehir Istanbul) geht Salzburg just vor der ersten Saison, in der sich der Serienmeister für die Champions League qualifizieren konnte, ein weiterer Stammspieler verloren.
Xaver Schlager wechselt in die deutsche Bundesliga zum Europa-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg. Dort trifft der 21-Jährige auf Ex-Salzburg-Sportchef- und Co-Trainer Oliver Glasner, der das Traineramt in diesem Sommer übernommen hat. Der Teamspieler unterzeichnete, nachdem er einen Fitnesstest zu Wochenbeginn bestanden hat, einen Vertrag über vier Jahre.
„Ich habe jetzt das Gefühl gehabt, dass es nach zehn Jahren in Salzburg Zeit für etwas Neues ist. Ich hatte hier eine tolle Zeit, konnte viel lernen und habe viel erlebt. Jetzt stehe ich vor einer neuen Herausforderung, die ich nicht ablehnen wollte und die sehr reizvoll und spannend ist“, meint der Mittelfeldspieler, der in der Red-Bull-Akademie ausgebildet wurde.
Die teuersten Abgänge aus der Bundesliga
Salzburg kassiert laut KURIER-Informationen eine deutlich höhere Ablösesumme als die bisher kolportierten zwölf Millionen Euro. Damit hat Österreichs Serienmeister schon deutlich mehr als 50 Millionen Euro in dieser Transferzeit umgesetzt, obwohl diese ja eigentlich erst am 1. Juli offiziell eröffnet wird. Selbst haben die Salzburger auf dem Transfermarkt bisher äußerst zurückhaltend agiert, die Abgänge sollen alle offensichtlich intern aufgefangen werden.
"Natürlich werden wir ihn als Spieler und als Typen bei uns vermissen. Aber so wie Xaver als ganz junger Spieler in unsere Mannschaft hineingewachsen ist, haben jetzt andere Youngsters die Möglichkeit, in seine Fußstapfen zu treten und seinem Beispiel zu folgen. Das ist der Weg, den wir seit etlichen Jahren gehen und der uns in erster Linie sportlich, aber auch wirtschaftlich so erfolgreich gemacht hat. Und genau diesen Weg gehen wir beharrlich und konsequent weiter", erklärt Salzburg-Sportchef Christoph Freund.
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