Konter auf Schmid-Kritik: Rapid will keine "Schlammschlacht"

FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA: PK - SK RAPID WIEN: KRAMMER
"Es darf nicht sein, dass dem SK Rapid in der Öffentlichkeit Schaden zugefügt wird", sagt der scheidende Präsident Krammer.

Es war wenig überraschend, dass die Antwort Rapids auf die scharfe Kritik des "Team Grün Weiß" von Roland Schmid auf den neuen Geschäftsbericht nicht lange auf sich warten lassen würde. "Die Zeichen stehen auf ’Alarm’" titelt die Presseabteilung des Präsidentschaftskandidaten in einer Medieninfo, die am Samstag publik wurde und auf Anhieb für Diskussionen sorgte. 

"Es darf nicht sein, dass dem SK Rapid in der Öffentlichkeit Schaden zugefügt wird und die wirtschaftliche Situation wesentlich schlechter dargestellt wird als sie ist", wird der scheidende Präsident Michael Krammer in einer Pressemitteilung, die am Sonntag folgte und bezeichnend den Titel "Replik auf Ängste und Sorgen zum aktuellen Geschäftsbericht" trägt.

In einer Auflistung, die hier in voller Länge zu lesen ist, nimmt der Verein zu den einzelnen Kritikpunkten Stellung. Anlehnend an den einleitenden Aufruf Krammers appelliert auch Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek: "Der SK Rapid steht wirtschaftlich auf gesunden Beinen (...). Als Sportklub Rapid geht es uns nicht um Rekordgewinne, da wir keine Dividenden auszahlen müssen, sondern um größtmögliche Mittel bzw. bestmögliche Rahmenbedingungen für den sportlichen Bereich. Als Management und Geschäftsführung ersuchen wir, keine Schlammschlacht zu führen, die das Vertrauen in den Klub und die Reputation von Mitarbeitern beschädigt, sondern einen sachlichen Wettbewerb der Ideen für unseren gemeinsamen Herzensverein auszutragen".

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