Nach Gehirnblutung: Torhüter-Legende auf Intensivstation in der Heimat

Zittern um Edwin van der Sar
Edwin van der Sar wurde von Kroatien in ein niederländisches Krankenhaus gebracht. Er schwebt nicht in Lebensgefahr.

Der frühere niederländische Nationaltorhüter Edwin van der Sar befindet sich nach einer Gehirnblutung wieder in seiner Heimat. Der 52-Jährige wurde am Freitagabend von Kroatien in ein niederländisches Krankenhaus gebracht, wo er auf der Intensivstation betreut wird. Das teilte Van der Sars langjähriger Klub Ajax Amsterdam im Namen seiner Frau Annemarie am Samstag mit. Am Zustand des Ex-Profis habe sich nichts verändert, er schwebe nicht in Lebensgefahr und sei kommunikativ.

In der Mitteilung sprach die Familie Van der Sar ihren "tiefen Dank" an das Universitätskrankenhaus in Split für die "großartige Fürsorge in der letzten Woche" aus. Van der Sar bleibe vorerst auf der Intensivstation. Die Familie drückte ihre Hoffnung aus, dass er danach den Fokus auf seine Genesung legen könne.

Gehirnblutung während Urlaub

Ajax hatte vor einer Woche mitgeteilt, dass Van der Sar eine Gehirnblutung erlitten habe und sich auf der Intensivstation befinde. Wie die Zeitung De Telegraaf berichtete, wurde der frühere Weltklasse-Torhüter während eines Urlaubs in Kroatien von der Gehirnblutung getroffen. Von einer kroatischen Insel aus sei er per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden.

Nach einer enttäuschenden Saison hatte Van der Sar sich zum 1. Juni von seinem Posten als Geschäftsführer bei Ajax verabschiedet. Nach fast elf Jahren in der Direktion sei er leer, er wolle zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen, hatte er mitgeteilt. Ajax hatte in der abgelaufenen Spielzeit keinen Titel gewonnen.

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