Nach drei Jahren in Wien: Transfer-Flop Kitagawa verlässt Rapid

Nachdem am Samstag die Rückkehr von Stürmer Guido Burgstaller zu Rapid offiziell wurde, haben die Wiener nun den Abschied eines anderen Offensiv-Akteurs bekannt gegeben. Koya Kitagawa wird den Verein verlassen, er wechselt ein Jahr vor seinem Vertragsende in Wien zurück zu einem Ex-Verein Shimizu S-Pulse nach Japan. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Kitagawa kam im Juli 2019 nach Österreich und zu Rapid, in den drei folgenden Saisonen absolvierte er 72 Spiele und erzielte sieben Treffer. Für einen Stürmer eine wenig überzeugende Bilanz, der 25-Jährige konnte nie Fuß fassen. "Natürlich haben wir uns letztendlich mehr von ihm erwartet und sind daher auch enttäuscht, dass es ihm nie gelungen ist bei Rapid sein volles Potenzial auszuschöpfen", gibt auch Sportchef Zoran Barisic zu.

Für dessen Rückkehr nach Japan gibt es dennoch die besten Wünsche: "Ich wünsche ihm persönlich, dass er bei seinem Heimatverein wieder zu alter Stärke zurückkommt und vor allem das er verletzungsfrei bleibt." Auch Kitagawa selbst bedauert es, "ohne nennenswerten sportlichen Beitrag nun die Mannschaft zu verlassen. Mein langersehnter Traum war es, eines Tages in Europa professionell Fußball zu spielen, diesen konnte ich mir hier bei Rapid erfüllen."

Indes ist ein weiterer, geplanter Neuzugang gescheitert. Branimir Cipetic sollte als neuer Rechtsverteidiger nach Wien kommen, der Transfer scheiterte aber. Der 27-jährige Bosnier absolvierte Ende der Woche bereits den Medizincheck bei Rapid, zu einem Wechsel kommt es allerdings nicht.

Er selbst äußerte sich gegenüber Sportske Novosti und deutete an, dass die Verhandlungen an einer finanziellen Einigung scheiterten: "Wir waren uns über die Bedingungen nicht einig." Damit sind die Hütteldorfer weiter auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger.