Nach der Pause: Austria und Rapid in einer Wien-Win-Situation

Hoch das Bein: Neue Aufgaben für Druijf (re.) und Martins
Zurück aus der Länderspielpause herrscht bei den Wiener Vereinen Optimismus. Rapid-Coach Feldhofer ist von Druijf begeistert, Austria-Trainer Schmid freut sich auf Kontrahent Pacult.

Der letzte Corona-Test von Manfred Schmid ist derzeit das einzig Negative, das es aus Favoriten zu berichten gibt. Der Austria-Trainer, der das Derby wegen Corona verpasst hat, fiebert gesund dem Heimspiel gegen Klagenfurt (Sonntag, 14.30) entgegen, für das mehr als 10.000 Tickets abgesetzt wurden.

„Wir hatten zwölf Spieler bei diversen Nationalteams und haben auch auf Testspiele verzichtet, dafür aber hart und intensiv trainiert“, sagt der 51-Jährige. Die Stimmung sei bei fünf Siegen und einem Remis 2022 sowieso gut.

Viel hält Schmid von Klagenfurt-Trainer Peter Pacult, den er auch als Austria-Mitspieler kennt. „Ich schätze seine Ehrlichkeit. Als Mitspieler musste ich damals die Arbeit für ihn verrichten, er stand ja meistens vorne.“

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Austria-Duell: Der Wiener Djuricin (vo.) will gegen den Klagenfurter Cvetko den Top-3-Platz absichern

Nach vorne schaut ebenfalls die Austria. Im verschlankten Aufsichtsrat, dem auch Sebastian Prödl angehört, sitzt mit Alexandra Geusau erstmals eine Frau.

Talente-Schmiede

Bei Rapid wurde aufgrund der vielen Nationalteameinberufungen eine gemeinsame Trainingsgruppe mit den Talenten von Rapid-II-Coach Kulovits gebildet. Cheftrainer Feldhofer blickt etwas weiter als bis zum Sonntagspiel in Salzburg: „Es kann bald wieder ein Junger zu den Profis übersiedeln.“

Und auch bei den Verhandlungen geht etwas weiter: „Es könnte demnächst die nächste Vertragsverlängerung geben.“

Lob für Druijf

Ein Loblied singt Feldhofer auf Winter-Leihgabe Ferdy Druijf: „Er funktioniert seit der ersten Minute und ist ein Paradebeispiel für einen Stürmer, der einer Mannschaft hilft.“

Nach der ersten längeren Trainingsphase für den 24-jährigen Niederländer ohne Match meint sein Coach: „Ferdy wird immer stärker und positioniert sich auch vor dem Tor besser.“

Ob sich Rapid die Kaufoption in stattlicher Höhe leisten kann und will, wird sich erst später entscheiden.

Nach der Pause: Austria und Rapid in einer Wien-Win-Situation

Bereits heute geht es in der Quali-Gruppe weiter. Im Innviertel werden sich einige denken: "So schnell kann es gehen." Nur um wenige Spielminuten hat Ried die Meistergruppe verpasst, zwei Runden später sollten die Innviertler lieber nach unten blicken.

Derby-Favorit LASK

Nach zwei Pleiten  ist der Abstiegsplatz nur noch vier Punkte entfernt. Da wird der LASK alles daran setzen, im OÖ-Derby ab 17 Uhr die Tabellenführung auszubauen.

Spannend werden in Pasching die Standardsituationen: Alle Gegentore der beiden Lokalrivalen fielen in der Quali-Gruppe nach ruhenden Bällen.

Altach will gegen die Admira erstmals seit Runde 14 Platz 12 abgeben.

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