Nach 105 Minuten Rapid gegen Sturm: "Wir haben uns nicht belohnt"

Nach 105 Minuten Rapid gegen Sturm: "Wir haben uns nicht belohnt"
Erneut konnte Rapid mit den besseren Chancen nicht gewinnen. Sturm-Trainer Ilzer ist mit dem Punkt zufriedener als sein Kollege Barisic.

„Es war ein hoch intensives Spiel. In der zweiten  Hälfte waren wir um einen Tick stärker“, sagte Rapid-Trainer Zoran Barisic nach dem 1:1. „Es war ein gutes Spiel  mit einer tollen Atmosphäre. Leider haben wir uns nicht belohnt.“

Dass Rapid nur Siebenter ist, „spiegelt unsere Leistungen nicht wider. Aber wir werden den Glauben an uns nicht verlieren. Dieses Mal waren wieder viele junge Spieler im Team, die noch wachsen.“

Nach 105 Minuten Rapid gegen Sturm: "Wir haben uns nicht belohnt"

Goalie Niklas Hedl überwältigen gemischte Gefühle. „Mit unserem Spiel bin ich zufrieden, nicht mit dem Ergebnis, es waren drei verlorene Punkte. Wir haben in der Verteidigung kaum was zugelassen.“

"Rapid näher dran" 

Sturm-Angreifer Manprit Sarkaria ist schon glücklicher. „Rapid war näher am Sieg dran. Aber natürlich wäre ich gerne Tabellenführer geworden.“

Sein Trainer Christian Ilzer ist mit dem Spiel zufrieden. Die harte Woche (Salzburg, dann Sporting) hätte man nicht gespürt. „Nein, ich habe die volle Intensität gesehen. Rapid bringt starke Leistungen mit  einem sehr guten Umschaltspiel,  sie haben zu wenig Punkte für ihre Klasse. Wenn ich an die Chance von Mayulu denke, nehm ich unseren Punkt gerne.“

Aus Graz selbst gibt es gute Nachrichten: Die Stadt Graz gab Grünes Licht  zum Austausch des Rasens, begonnen wird schon am 2. Oktober.

Davor wartet noch die zweite Runde im ÖFB-Cup.

Im alten Rieder Stadion gegen Union Gurten ist gegen Rapid am Mittwoch ein Volksfest zu erwarten. Vier Tage später geht es im Wiener Derby am Verteilerkreis gegen die kriselnde Austria.

Der schmerzlich vermisste Guido Burgstaller wird bis dahin wohl noch kein Thema sein, immerhin kann der Torschützenkönig der Vorsaison wieder leichtes Training absolvieren.
Auch andere zuletzt nicht ganz fitte Spieler wie Thorsten Schick, Roman Kerschbaum oder Neuzugang Thierry Gale nähern sich einem Einsatz an, der gegen Sturm gesperrte Terence Kongolo kehrt fix wieder zurück.

Rapide Rotation 

Gegen Gurten wird rotiert werden. Barisic sieht den bevorstehenden Konkurrenzkampf positiv. „Niemand darf nachlassen, jeder muss immer versuchen, auf sein allerhöchstes Niveau zu kommen.“

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