Mit Wasserwerfern machte die Polizei den Weg für Frankfurt frei
Das Aus im Achtelfinale der Champions League konnte Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner akzeptieren, die Krawalle der Fans nicht. „Ich verurteile jegliche Form von Gewalt und Kriminalität. Egal, wo und wann das passiert auf der Welt. Deshalb heiße ich das nicht gut“, sagte Glasner nach dem 0:3 des Fußball-Bundesligisten beim italienischen Top-Club SSC Neapel.
Bei der Rückkehr ins Teamhotel wurden die Eintracht-Profis von einem riesigen Polizei-Aufgebot in Empfang genommen. Erst kurz zuvor hatten die Sicherheitskräfte mit Wasserwerfern neuerliche Ausschreitungen beendet.
Wie italienische Medien berichteten, hatten Neapel-Anhänger versucht, zum benachbarten Hotel vorzudringen, in dem einige Hundert Ultras aus Frankfurt abgestiegen waren und sich für die Abreise mit Bussen fertig machten. Die Napoli-Ultras zündeten demnach Feuerwerkskörper und warfen Steine auf die Einsatzkräfte.
Bereits am Mittwochnachmittag hatten sich die Fans beider Teams in der Innenstadt Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. „Natürlich haben wir das mitbekommen. Das ist keine Sache, die hierhin gehört. Das können wir nicht gutheißen“, kritisierte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche die Vorfälle, die einen unwürdigen Rahmen für das Ende der ersten Champions-League-Saison der Hessen bildeten.
Trotz der klaren Niederlage durch die Tore von Victor Osimhen (45.+2/53. Minute) und Piotr Zielinski (64./Foulelfmeter) zog Glasner eine positive Bilanz der Europa-Reise. „Wir haben es großartig gemacht. Ich bin stolz darauf, was die Mannschaft in der Champions League geleistet hat“, lobte der Trainer.
Die tollen Fußball-Abende auf der internationalen Bühne will die Eintracht auch in der nächsten Saison wieder erleben. Sowohl in der Bundesliga als auch im DFB-Pokal sind die Hessen im Rennen um die Startplätze noch dabei. Glasner gab daher das Motto aus: „Wir wollen die Saison krönen und vergolden.“
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