"Meistertitel als Ziel": SKN St. Pölten rüstet für den Aufstieg auf

Von BW Linz nach St. Pölten: SKN-Sportdirektor Tino Wawra
Der neue Sportdirektor Tino Wawra erklärt, wie der Kader verstärkt wird und welche Spieler den Zweitligisten noch verlassen könnten.

Tino Wawra will auch am Ende der kommenden Saison den Meistertitel feiern. „Ich bin nicht von Aufsteiger BW Linz zu St. Pölten gewechselt, damit ich um Platz 3 spiele. Das Ziel ist eindeutig der Aufstieg“, stellt der neue SKN-Sportdirektor klar.

SKN-Geschäftsführer Jan Schlaudraff konnte den Linzer von Blau-Weiß loseisen und ist überzeugt: „Tino wird uns bei der Kaderplanung auf eine neue Stufe heben. Nach einem Entwicklungsjahr sind wir jetzt bereit, um aufzusteigen.“

Mehr Routine

Als Zweitliga-Konkurrent sah Wawra „einen sehr interessanten SKN-Kader, aber für den ganz großen Coup war er vielleicht zu jung“. Deshalb werden jetzt auch Routiniers wie Tadic oder Stendera geholt.

Auch der Neuzugang für die linke Außenbahn im 3-5-2-System hat schon einige Erfahrung gesammelt: Joel Dombaxi kommt von Steyr. Der 26-jährige Deutsche arbeitete einst mit Wawra bei BW zusammen.

Da auch noch ein Innenverteidiger der Marke Abwehrchef kommen soll, ist der Kader aktuell zu groß.

Gleich mehreren Spielern wurde mitgeteilt, dass sie kaum Chancen auf regelmäßige Einsätze haben werden. Betroffen  sind Silue, Kone, Morou und Scheidegger.

Scharner vor Verkauf?

Dazu könnte Scharner verkauft werden, es gibt mehrere Interessenten am Teenager.
Offen ist die Zukunft von Llanez –  der SKN würde den Spielmacher, der noch ein Jahr Vertrag beim Kooperationsverein in Wolfsburg hat, gerne behalten.

Der Kampf ums Leiberl wird vor Goalie Stolz jedenfalls intensiv.

Doppelt besetzt

Wawra hat in Linz erlebt, dass für eine Dreierkette „fünf starke Innenverteidiger zur Verfügung stehen sollten, wenn man Meister werden will.“
Neben der noch gesuchten Verstärkung sind Ramsebner und Carlson die Favoriten auf die Stammplätze, die Herausforderer mit Riegler und Bauer stark.

Außen wird auf Keiblinger und Dombaxi sowie ihre Alternativen Monzialo und Salamon gesetzt.

Auch im Zentrum wird es nach den Verpflichtungen von Stendera und dem stark ins Training gestarteten Neumayer eng. „Messerer kann auch hinten spielen, aber ich sehe ihn im Zentrum am stärksten“, sagt Wawra. Dazu wird auch Barlov den Anspruch eines Stammspielers haben – und auch Llanez?

Einen der beiden Plätze im Sturm sollte Tadic besetzen. Um den zweiten rittern Montnor, Gschweidl und Nitta.

„Die Besten werden spielen. Es geht diese Saison noch stärker als beim Entwicklungsjahr darum, so viele Punkte wie möglich zu machen“, kündigt Wawra an.

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