Mehr Mitglieder, weniger Verletzte bei Rapid: Demir im Glück

Ein Fußballspieler in Grün-Weiß schießt den Ball, während ein Gegenspieler ihn zu stoppen versucht.
16.804 Mitglieder sind Rekord. Yusuf Demir und Dalibor Velimirovic werden die Rapidler bald wieder zu sehen bekommen.

Der sportliche Aufwärtstrend wirkt sich bei Rapid auch auf die Mitgliederzahl aus. So viele Fans wie noch nie haben sich beim Verein eingeschrieben: 16.804 Mitglieder sind ein neuer Höchstwert in der 121-jährigen Vereinsgeschichte.

„Auf diese Entwicklung können wir stolz sein, denn sie zeigt, dass Rapid mehr ist als ein Fußballverein – nämlich eine Gemeinschaft“, meint Präsident Martin Bruckner.

Eine große „Rapid“-Fahne wird von einer Menschenmenge im Stadion gehalten.

Rapid zählt 16.804 Mitglieder

Vorgänger Krammer begann im November 2013 bei 7.374 Mitgliedern.

Ljubicic wieder fit

Ungewohnt niedrig ist die Zahl der Verletzten. Dejan Ljubicic hat seine zum Trainingsstart erlittene Verletzung auskuriert und kämpft laut Trainer Kühbauer bereits „um einen Platz im Matchkader“.

Keine Bänderrisse

Sorgen gab es zuletzt um die beiden Top-Talente: Yusuf Demir, der jüngste Rapid-Profi aller Zeiten, musste angeschlagen passen und Dalibor Velimirovic verletzte sich beim Comeback für Rapid II.

Fußballspieler kämpfen um den Ball während eines Spiels.

Rein ins Getümmel: Dalibor Velimirovic (Mitte) für Rapid

Velimirovic hatte Glück im Unglück: Die Bänder im Knie haben gehalten, die Pause des 19-Jährigen wird von überschaubarer Länge sein.

Bereits in einer Woche darf Demir auf ein Comeback bei Rapid II hoffen. Das Syndesmoseband im Knöchel ist lediglich gedehnt. Als Kapitän ließ es sich der Wiener nicht nehmen, beim Lehrgang des U-17-Nationalteams vorbeizuschauen. Das Training beschränkte sich aber noch auf Aufbauübungen.

Geheiltes Schambein

Als Langzeitausfall gilt Martin Moormann, der bereits im Oktober 2018 bei den Profis mittrainieren durfte, aber öfters Blessuren erlitt. Beim U-19-Hallenturniersieg in Sindelfingen war der Verteidiger der zweitbeste Spieler hinter Demir, danach entzündete sich das Schambein des 18-Jährigen.

Nachwuchs-Chef Willi Schuldes erklärt: „Es geht aufwärts, noch im März soll Moormann ins Mannschaftstraining einsteigen.“

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