Mehr Macht für St. Pöltens neuen Sportdirektor Georg Zellhofer

Mehr Macht für St. Pöltens neuen Sportdirektor Georg Zellhofer
Der 59-Jährige wurde beim SKN mit einem Vertrag bis 2022 und der Prokura ausgestattet. Das Ziel? "Den SKN in ruhigere Gewässer führen."

Sind 40 Jahre im Profi-Fußball genug? Georg Zellhofer erzählt, dass er sich nach seinem Aus in Altach nicht sicher war: „Aber dann kam Corona, mir wurde fad und beim Interesse von St. Pölten hat es mich wieder gepackt.“ Der neue Sportdirektor wird mit mehr Macht als beim SKN gewohnt ausgestattet: Im Zweijahresvertrag ist die Prokura inbegriffen. Der 59-Jährige kann im vorgegebenen Budget also selbst entscheiden und mit seiner Unterschrift Taten besiegeln.

Bei Markus Schupp (Rauswurf Februar 2018) war das noch nicht so, seither gab es gar keinen Sportchef.

Duo mit Blumauer

General Manager Andreas Blumauer, zuletzt Mann für (fast) alles beim SKN, zieht sich auf die Bereiche Finanzen und Strategie zurück.

Große Töne sind von Zellhofer aber nicht zu erwarten: „Der Trainer ist die Lok des Vereins. Ich bin der Zuarbeiter von Robert Ibertsberger.“

Über 13 auslaufende Verträge muss entschieden werden. Blumauer meint: „Ich kann noch nicht garantieren, dass das Budget ident bleibt, aber wir werden Möglichkeiten haben.“ Zellhofers größtes Ziel: „Der dauernde Abstiegskampf kostet Kraft. Ich will den SKN in ruhigere Gewässer führen."

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