Medien: Cristiano Ronaldo im Stürmertausch zu Napoli?

Der große Traum: Cristiano Ronaldo will Champions League spielen
Italienische Zeitungen berichten von der Idee eines Ringtauschs. Doch die Zeichen stehen eher schlecht.

Der bei Manchester United unglückliche Cristiano Ronaldo wird italienischen Medienberichten zufolge SSC Napoli angeboten. Wie Gazzetta dello Sport und Corriere dello Sport am Montag meldeten, arbeite Ronaldos mächtiger Berater Jorge Mendes an einem Tauschgeschäft zwischen den Fußballvereinen aus der Premier League und der Serie A. Demnach könnte der fünfmalige Weltfußballer zu Napoli wechseln, falls die Italiener ihren heftig umworbenen Stürmer Victor Osimhen an ManUnited abgeben.

Ein derartiger Deal könnte schwierig zu bewerkstelligen sein: Napoli verlangt laut den Berichten deutlich mehr als 100 Millionen Euro Ablöse für den 23 Jahre alten Nigerianer - dabei steht Manchester offenbar kurz vor einem Transferabschluss mit dem brasilianischen Flügelstürmer Antony von Ajax Amsterdam, der die Engländer schon rund 100 Millionen Euro kosten soll. 

Medien: Cristiano Ronaldo im Stürmertausch zu Napoli?

Begehrt - und teuer: Napolis Victor Osimhen

Darüber hinaus wolle Napoli Ronaldo nur dann auf Leihbasis haben, wenn der Großteil von dessen Gehalt weiter von Manchester United bezahlt werde, hieß es.

Manchesters Trainer Erik ten Hag setzte zuletzt nicht mehr auf den Portugiesen und stellte ihn in vier Ligaspielen dreimal nicht in die Startelf. In den vergangenen Wochen hatte es schon einige Spekulationen um einen Weggang des 37-Jährigen gegeben - auch mit Borussia Dortmund war Ronaldo in Verbindung gebracht worden.

Letzte Runden im Transferkarussell

Österreichische Vereine dürfen noch bis Mittwoch neue Spieler verpflichten, verkaufen können sie teilweise noch bis Donnerstag. So ist in Europas fünf großen Ligen, Deutschland, Italien, Spanien, England und Frankreich erst am 1. September Transferschluss. Dort wird es bei einigen Vereinen noch hektische Tage geben.

Am Montag stand ein Österreicher in den Schlagzeilen: Der 21-jährige Flavius Daniluc, einst im Nachwuchs von Real Madrid und Bayern München, soll von Nizza zu Salernitana wechseln, dem Klub des Ex-Bayern Franck Ribéry.

Edinson Cavani war bis Sommer bei Manchester United, nun soll der 35-jährige Stürmer aus Uruguay beim spanischen Erstligisten Valencia einen Zweijahresvertrag unterschreiben.

Manchester United holt mit Antony einen Stürmer von Ajax Amsterdam. Die Red Devils müssen für den 22-Jährigen Brasilianer tief in die Tasche greifen – inklusive Boni rund 100 Millionen Euro Ablöse. Damit löst er Harry Maguire, der 2019 für 87 Millionen geholt wurde, als teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte ab. Antony war für Ajax in 82 Spielen an 46 Toren beteiligt und ist brasilianischer Teamspieler.  Er ist Wunschspieler von Erik ten Hag, unter dem er bis Sommer bei Ajax Amsterdam gespielt hat.

 

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Der Kreis soll sich schließen: Hakim Ziyech

Im Ringelspiel

Die Niederländer wollen die Lücke schließen und das Geld in einen Heimkehrer investieren: Der 29-jährige Marokkaner Hakim Ziyech spielte von 2016 bis 2020 bei Ajax und ging danach zu Chelsea. Die Engländer verleihen den 21-jährigen Callum Hudson-Odoi bis Saisonende an Leverkusen.

In Italien holte AS Roma nach dem Argentinier Paulo Dybala den nächsten ablösefreien Stürmer:  Der 28-jährige Andrea Belotti war in diesem Sommer nach sieben Jahren bei Torino vereinslos geworden. Nun schloss sich der Torjäger dem Klub von Trainer José Mourinho an. Belotti lief bisher 44 Mal für die italienische Nationalmannschaft auf und holte mit der Squadra Azzurra den EM-Titel im Wembley.

FILE PHOTO: Serie A - Brescia v Lazio

Die Zukunft ist offen: Mario Balotelli

Hängepartie um Balotelli

Der Wechsel von Mario Balotelli in die Schweiz zu Sion ist derweil noch immer nicht vom Tisch. Der 32-jährige Italiener sorgte bei seinem türkischen Klub Adana Demirspor für Schlagzeilen: Er geriet noch auf dem Platz mit seinem Trainer Vincenzo Montella aneinander. Und das so heftig, dass die beiden von Betreuern getrennt werden mussten.

Klub-Boss Sancak sagte vor kurzem: „Wer ihn kaufen will, kann ihn gerne mitnehmen. Aber ich mache keine Rabatte, ich feilsche nicht. Jeder, der vier Millionen Euro bezahlt, kann ihn haben.“ Die Türken verpflichteten Artjom Dsjuba, der 34-jährige Stürmer ist Kapitän der russischen Nationalmannschaft.

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