Luxusproblem für Zoran Barisic

Es gibt schlimmere Probleme für einen Trainer als jene, die Zoran Barisic derzeit hat. „Es beginnt das Stadium des Kopfwehs“, sagte der Rapid-Coach nach dem ungefährdeten 4:2-Sieg in Unterzahl gegen die Admira am Samstag. Soll heißen: Barisic hat die Qual der Wahl. Besonders in der Offensive bieten sich mehr Optionen an, als Startplätze vorhanden sind. Kapitän Steffen Hofmann ist wieder in Form und steuerte die ersten beiden Treffer für Rapid bei; Terrence Boyd überzeugte ebenso wie Louis Schaub; Guido Burgstaller wurde bei seinem Comeback mit dem Treffer zum 3:2 zum Matchwinner; zudem war Marcel Sabitzer gegen die Admira gesperrt – vor elf Tagen hatte er beim 1:1 in Genk noch den Ausgleich erzielt.
Das Selbstvertrauen ist groß vor dem richtungsweisenden Europa-League-Spiel am Donnerstag im Happel-Stadion. Wieder wird Genk der Gegner sein – und mehr als elf Spieler drängen sich für die Startformation auf. Barisic: „Aber es war unser Ziel, dorthin zu kommen, dass man fast würfeln kann, wen man aufstellt.“
Besonders freut den Rapid-Trainer der Formanstieg von Steffen Hofmann, der auf der rechten Seite sehr gut zurecht kommt: „Er fühlt sich auf dieser Position sehr wohl, weil er dort ausgebildet wurde, und er interpretiert sie anders als ein klassischer Flügelspieler.“
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