LASK-Trainer Ismael: Ein deftiger Spruch mit Ansage

Mit einem kuriosen Sager sorgte Ismael nach der Gala gegen Eindhoven für Aufsehen. Die Aktion war angekündigt.

Pressekonferenzen nach Europacupspielen laufen meistens routiniert und nach Schema F ab. Doch beim LASK ist derzeit fast nichts normal.

Nach dem 4:1-Triumph gegen PSV Eindhoven in der Europa League nutzte Valerien Ismael die internationale Bühne für einen deftigen Spruch. Der höchst erfolgreiche französische Trainer der Linzer erklärte, dass er schon Österreichisch lerne und sagte zur Leistung auf der Gugl anerkennend: "Mir haut's den Beidl auf die Seit'n."

Der LASK-Pressesprecher schmunzelte, im Publikum gab es Gelächter, einige bekamen einen roten Kopf. Hat er das jetzt wirklich gesagt? Oder meinte der frühere Bayern-Spieler, der die umgangssprachliche Bezeichnung für sein Gemächt schlecht aussprach, doch nur ein "Paddel", dass es beim Rudern auf die Seite haut?

Der KURIER fragte bei seinem Medienberater nach und Ismael bestätigt: Der Spruch ist nicht passiert, er kam sogar mit Ansage.

Die Vorgeschichte

Zur Vorgeschichte: Das LASK-Trainerteam fordert von Ismael schon länger ein, dass er auch Dialekt lernen müsste. Mehrere nicht immer jugendfreie Formulierungen wurden mit dem früheren französischen Teamspieler "geübt".

Als den LASK-Spielern in der Matchvorbereitung für PSV eine Aktion besonders gut gelungen war, packte Ismael den eingelernten Spruch erstmals aus. Die Kicker bogen sich vor Lachen. Ismael: "Ihr werdet sehen, ich bringe den Spruch auch öffentlich."

Running Gag

Nach dem 4:1 war es soweit, Ismael ärgert sich lediglich darüber, dass er das wichtigste Wort (noch) nicht einwandfrei aussprechen konnte. Beim LASK kommt der locker gewordene Chefcoach gut an, sein Spruch wurde bereits Freitagfrüh zum Running Gag.

Ismael abschließend: "Ich weiß aber sehr wohl, dass so ein Spruch nur geht, wenn es großen Erfolg gibt und im Verein alle locker sind. So wie es aktuell beim LASK der Fall ist."

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