Kühbauer jubelt über Rapid-Sieg beim LASK: "War Goldes wert"

FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA / MEISTERRUNDE: LASK UND SK RAPID WIEN
Rapids Trainer will den knappen Erfolg aber auch nicht überbewerten. LASK-Coach Ismael trauert einem Elfmeter nach.

Einen glücklichen Sieger hat es am Mittwoch im Meistergruppen-Duell zwischen dem LASK und Rapid in Pasching gegeben. In einer kampfbetonten, intensiven Partie gewannen die Gäste aus Wien-Hütteldorf dank eines Treffers von Taxiarchis Fountas in der 87. Minute 1:0 (0:0). Dem vorausgegangen war ein Fauxpas von LASK-Verteidiger Philipp Wiesinger. Rapid setzte sich auf den zweiten Tabellenplatz.

Rapid-Coach Dietmar Kühbauer war dementsprechend zufrieden: "Wir wussten vor dem Spiel, was uns erwartet, dass es ein sehr kampfbetontes, sehr intensives Spiel wird mit vielen hohen Bällen. Leider haben wir in der ersten Halbzeit manche Bälle schlecht weggespielt, doch es ist auch schwer auf diesem kleinen Platz, der nass war. Wichtig war, dass wir dagegengehalten haben von der ersten bis zur letzten Minute. Was mir besonders gefallen hat, ist, dass wir bei Standards sehr gut verteidigt haben.

Zudem wusste Kühbauer um die Wichtigkeit des Erfolgs: "Dieser Sieg war Goldes wert. Ich will es allerdings auch nicht überbewerten. Es kann noch so viel passieren. Wichtig ist auch, dass wir keine weiteren Verletzten haben."

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Ismael: "Hätten einen Elfmeter bekommen müssen"

Sein Gegenüber LASK-Trainer Valerien Ismael erlebte hingegen einen "bitteren Abend", wie er selbst sagt: "Vor allem wenn ich an die Art und Weise denke, wie wir aufgetreten sind, denn die war gut. In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert, es gab eine Torchance von Gernot Trauner. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel dann im Griff und hätten einen Elfmeter bekommen müssen. Marko Raguz hat eine blutige Nase gehabt, ein Cut bekommen - das sagt alles. Das Gegentor hat uns natürlich den Boden unter den Füßen weggerissen. Das Positive ist, es bleiben noch sieben Spiele, um unser Ziel zu erreichen."

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Die Wiener haben nun jedenfalls drei Zähler Vorsprung auf den WAC, der sich 2:4 gegen Hartberg geschlagen geben musste, und vier auf den LASK. Die Oberösterreicher sind nach dem Bundesliga-Restart und seit drei Spielen ohne Sieg.

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