Krimi zwischen GAK und BW Linz: Nach dem Titel wird alles anders
Um 14.30 Uhr beginnt die letzte Runde der 2. Liga, es ist Dramatik bis zuletzt zu erwarten. Es geht um den Aufstieg zwischen GAK und BW Linz, sowie um den letzten Absteiger. Die Grazer führen mit einem Punkt Vorsprung und spielen in Dornbirn, BW Linz hat Sturm II zu Gast.
Was erwartet die Bundesliga, außer einem Landeshauptstadt-Klub?
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Ried hatte für eine kleine Stadt einen beachtlichen Zuschauerschnitt, aber sowohl in Graz (als Zweitverein zu Sturm) wie auch im neuen BW-Stadion (Eröffnung im Juli) kann stärker mobilisiert werden.
Klare Systeme
Während Ried Trainer, Spielweise und das System öfters gewechselt hat, steht der Neue für klare Zugänge: Der GAK setzt wie die beiden Bundesliga-Top-Teams auf ein 4-4-2 mit Raute. BW spielt ein 3-4-3 mit viel Pressing, so wie einst Lokalrivale LASK.
Umgebaute Teams
Es warten Abschiede von Schlüsselspielern beider Vereine. GAK-Spielmacher Michael Liendl hört auf, ein passender Nachfolger wäre Stefan Nutz. Der (derzeit verletzte) 31-Jährige wird Ried nach vier Jahren verlassen. Auch Verluste von den Grazer Leihstürmern drohen.
BW-Stürmer Fally Mayulu (bisher 22 Scorerpunkte) wechselt zu Rapid. Ein möglicher Mayulu-Nachfolger ist Amstetten-Goalgetter Stefan Feiertag, der allerdings noch ein Jahr Vertrag hat.
Abwehrchef Christoph Schößwendter wird fliegend zum Sportdirektor. Matthias Seidl, der zum besten Spieler der Liga gewählt wurde, könnte von Linz nach Graz (freilich zu Sturm) übersiedeln.
Finales Admira-Duell
Im Abstiegskampf kommt es zum direkten Duell: Neben den Zweierteams von Rapid und Austria könnte noch ein dritter Verein in die Ostliga abrutschen. Für die Admira wäre es sogar der Durchmarsch aus der Bundesliga.
Verhindern können das die Südstädter mit zumindest einem Punkt gegen Vorwärts Steyr.
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