Jetzt ist es auch offiziell: Hütter verlässt den AS Monaco

Adi Hütter schaut in die Kamera.
"Was für mich bleibt, sind fast ausschließlich positive Erlebnisse", sagte der Vorarlberger.

AS Monaco hat die Trennung von Trainer Adi Hütter am Freitagabend offiziell verkündet. Die Monegassen führten in einer Mitteilung die Erfolge unter dem Vorarlberger auf, Grund für sein Aus wurde keiner genannt. Mit Hütter verlassen auch seine Assistenten Christian Peintinger und Klaus Schmidt den Klub. Hütter blickte in einem persönlichen Statement mit Stolz auf das Erreichte zurück.

"Was für mich bleibt, sind fast ausschließlich positive Erlebnisse und vor allem die großen Erfolge in den zwei Jahren, wo wir AS Monaco wieder zurück in die Top 3 in Frankreich und nach langer Pause sogar zweimal in Folge wieder in die Champions League geführt haben", meinte der 55-Jährige. "Trotzdem trennen sich manchmal aus diversen Gründen die Wege und das ist in diesem Fall für mich auch absolut ok so." Er hinterlasse eine "intakte und funktionierende Mannschaft mit tollen Charakteren".

ASM unter Hütter in die Champions League

Hütter war seit Juli 2023 in Monaco tätig, nachdem er davor in Deutschland für Eintracht Frankfurt und Mönchengladbach gearbeitet hatte. "ASM" landete in der Ligue 1 am Ende der beiden Saisonen unter dem Vorarlberger zweimal unter den Top Drei und spielte damit jeweils in der Champions League. Von den 93 Pflichtspielen unter Hütter hat Monaco 49 gewonnen (26 Niederlagen). Seinen Vertrag im Fürstentum hatte er erst zu Jahresbeginn bis 2027 verlängert.

Sportliche Gründe für sein Aus gibt es kaum. Monaco liegt in der französischen Ligue 1 aktuell am fünften Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter Meister und Spitzenreiter Paris Saint-Germain. In der Champions League gab es in den bisherigen Auftritten ein 1:4 gegen Brügge sowie ein 2:2 gegen Manchester City. Gerüchten zufolge sollen interne Differenzen zwischen Hütter und der Klubspitze den Ausschlag für die Trennung gegeben haben. Monaco verkaufte im Sommer Spieler für über 110 Millionen Euro, für die Zugänge wurden nur rund 13 Millionen ausgegeben.

Als Nachfolger von Hütter soll die Wahl auf den bisherigen Trainer des belgischen Meisters Union Saint-Gilloise, Sebastien Pocognoli, gefallen sein.

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