"Ist Scheiße": Schimpelsberger und sein Jammer in St. Pölten

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Die Transfersperre der Niederösterreicher bleibt bis Anfang Jänner aufrecht. Das trifft auch Schimpelsberger.

So hat sich das Michael Schimpelsberger nicht vorgestellt. Nach dem Vertragsende in Innsbruck wollte der Rechtsverteidiger zu St. Pölten. Die Aussicht auf ein baldiges Ende der Transfersperre förderte die Einigung mit dem SKN. Dann kam der erste Rückschlag für den 28-Jährigen: Im Juli wurde der Einspruch gegen die Sperre vom Internationalen Sportgerichtshof abgewiesen.

Schimpelsberger trainierte trotzdem weiter mit. Denn die St. Pöltner vermuteten, dass nach dem Ende der Transferzeit arbeitslos gemeldete Spieler verpflichtet werden dürften. Seit einer FIFA-Stellungnahme am Donnerstag ist klar: Der Ex-Rapidler darf nicht am 3. September angemeldet werden, sondern erst im Jänner 2020.

Nicht ins Ausland

"Das ist Scheiße", sagt Schimpelsberger. So wie der deutsche SKN-Trainingsgast Kofi Schulz (linker Verteidiger) hat auch der Linzer alles auf eine Karte gesetzt: "Ich habe ja gar keinen Manager mehr. Da wir erst im Winter Zwillinge bekommen haben, will ich jetzt auch kein windiges Last-minute-Angebot aus dem Ausland."

Nach einer ersten Krisensitzung mit dem SKN will der Routinier seine Geduld weiter strapazieren: "Das Training ist sehr gut, das Trainerteam entwickelt mich weiter. Ich kann mir vorstellen, dass ich warte und dann im Februar mein Debüt für den SKN gebe. Mit Rückschlägen kenn’ ich mich ja aus."

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