Horrorfoul von Sabitzer in Manchester war "nicht intensiv genug"

Horrorfoul von Sabitzer in Manchester war "nicht intensiv genug"
Der österreichische Teamspieler zeigte beim 3;0 gegen Leicester eine gute Leistung. Sein Foul an Faes blieb ohne Folgen.

Marcel Sabitzer hat in der englischen Premier League mit einem rüden Foul die Gemüter erhitzt. Beim 3:0 von Manchester United gegen Leicester City am vergangenen Sonntag traf der österreichische Nationalspieler seinen Gegenspieler Wout Faes mit gestrecktem Bein und offener Sohle am Knie, weil er beim Zweikampf kein gutes Timing hatte. Der Belgier Faes konnte weiterspielen.

Leicesters Trainer Brendan Rodgers regte sich hinterher mächtig auf, weil Sabitzer für die Aktion nicht einmal die Gelbe Karte gesehen und sich auch der Videoschiedsrichter nicht eingeschaltet hatte. Das sei „unglaublich“, meinte Rodgers, Sabitzer hätte „durchgezogen“ und sei mit „gestrecktem Bein direkt auf das Knie“ gegangen.

Der frühere Premier-League-Profi Graeme Souness unterstellte Sabitzer gar, er habe das Risiko einer Verletzung seines Gegenspielers in Kauf genommen. „Er dreht sich zur Seite, das ist ein klassischer Fall, wenn man sich darauf einlässt, jemanden zu Fall zu bringen“, sagte der Sky-Experte: „Wenn das kein gefährliches Spiel ist, was dann?“

Englische Medien schrieben von einem "Horror-Foul". Von der Premier League wurde verlautbart, dass Sabitzers Attacke nicht ausreichend dynamisch und kraftvoll für eine Rote Karte gewesen war. Und für eine Gelbe Karte Karte darf der VAR nicht eingreifen. 

Kommentare