Hertha-Trainer entschuldigt sich für gemeinsamen Jubel

Hertha-Trainer entschuldigt sich für gemeinsamen Jubel
Bruno Labbadia verteidigte die gemeinsame, aber verbotene Freude seiner Spieler beim Sieg gegen Hoffenheim.

Hertha-Trainer Bruno Labbadia verteidigte den emotionalen Jubel seiner Spieler inklusive Körperkontakt nach dem 3:0-Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim und bat um Nachsicht. „Ich sehe das meinem Team auf jeden Fall nach. Ich hoffe einfach, dass die Menschen draußen Verständnis haben“, sagte Labbadia am Samstag in der Pressekonferenz.

Bei allen drei Toren hatten die Hauptstädter - anders als von der Deutschen Fußball Liga empfohlen - mit Körperkontakt gejubelt. Ein DFL-Sprecher sagte, Sanktionen dafür erübrigen sich, da es sich lediglich um „einen Hinweis zur Orientierung“ in Ergänzung zum Hygienekonzept handle.

Durch ein Eigentor von Kevin Akpoguma (58.) und den Toren von Vedad Ibisevic (60.) und Matheus Cunha (74.) gelang den Berlinern der Neustart nach zwei Monaten Corona-Pause. „Die Emotionen gehören dazu“, sagte Labbadia. Auf der Mannschaft habe „ein unheimlicher Druck“ gelastet.

„Es tut mir leid, aber wir sind leidenschaftliche Fußballer und keine Roboter“, verteidigte sich Torschütze Vedad Ibisevic am Samstag. Emotionen könne man wirklich nicht verstecken.

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