Gulacsi braucht nur ein paar Tage Schonung

Ein Fußballspiel mit drei Spielern in Aktion, darunter ein Torwart in roter Kleidung.
Als er aus der Bewusstlosigkeit erwachte, war seine erste Frage, ob aus der Chance ein Tor gefallen sei.

Die positivste Nachricht vorweg: Salzburg-Keeper Peter Gulacsi durfte nach seinem Zusammenstoß am Samstag mit dem Innsbrucker Christian Schilling am Sonntag das Krankenhaus verlassen. Der Ungar hat sich keine Verletzungen im Gesicht zugezogen – außer ein Cut an der Lippe. Wegen einer Gehirnerschütterung muss der 23-Jährige die nächsten Tage pausieren.

Gulacsi musste für den Meister gegen das Schlusslicht schon vor seinem Zusammenstoß mit Schilling mehrmals in Bedrängnis retten. Als er aus der Bewusstlosigkeit erwachte, war seine erste Frage, ob aus der Chance ein Tor gefallen sei. Als er ein "Nein" zu hören bekam, antwortete er mit "Yes".

Da auch Gulacsi-Ersatz Alexander Walke bei einigen Wacker-Chancen gut reagierten und die Salzburg-Stürmer eine Fülle an Chancen ausließen, gab es zum ersten Mal nach 32 Spielen ein 0:0 in der Red-Bull-Arena. Salzburg-Trainer Roger Schmidt wollte die Torflaute aber nicht auf die Fünferkette der Gäste zurückführen: "Egal, ob Fünferkette oder Perlenkette, es liegt nicht am System des Gegners, sondern ganz einfach daran, dass wir zu viele Chancen vergeben haben."

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