Grödig will ein „Ende des Wahnsinns“
Ich hoffe, dass dieser Wahnsinn jetzt ein Ende hat“, sagte Stefan Nutz, der zuerst vom Bundeskriminalamt in der Causa Taboga vernommen wurde, um wenige Tage später zum Siegtorschützen gegen den Meister zu werden. Grödigs Manager Christian Haas sprach nach dem 1:0 gegen die Austria gar vom „schönsten Sieg“ für den Skandalklub. Dabei waren am Freitag, nach dem Rauswurf von Thomas Zündel wegen „Vertrauensbruch“, noch Tränen geflossen. Die Hoffnung von Haas: „Ich glaube, dass jetzt Ruhe einkehrt. Dieser Mannschaft vertraue ich jetzt zu hundert Prozent.“
Grödig belohnte sich gegen die Austria für die Leistungssteigerung nach der Pause. Zuvor hatte es ohne die Ex-Verteidiger Taboga und Zündel sowie Cabrera (verletzt) große Lücken in der Defensive gegeben. Doch die Austria konnte die Probleme des Gegners nicht ausnutzen, dazu wurde ein Hosiner-Treffer zu Unrecht aberkannt. Trainer Nenad Bjelica beklagte zum wiederholten Mal fehlende Effizienz. Und: „Grödig ist nicht irgendwer.“
Das Hoch der vergangenen Wochen mit drei Liga-Erfolgen in Serie sowie dem 1:1 in Porto ist verflogen. Es war augenscheinlich, dass manche Spieler nach einer Stunde müde Beine hatten. Bjelica tätigte dennoch nur zwei Wechsel: „Wir hatten nur die zwei Optionen.“ Bereits am Dienstag geht es für die Austria zuhause gegen Sturm weiter.
Chronologie der Causa Taboga:
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